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Informationen und Neuigkeiten zum Thema Urologievon Universitätsdozent Dr. Andreas Jungwirth
HEUTE ERHALTEN SIE DAS NEUE „UROLOSKOP", die erste und einzige urologische Patientenzeitschrift in Österreich! Ich habe auch heuer wieder Neuigkeiten und
Testosteron und das Herz
Trends aus der Welt der Urologie und Andrologie zusammengestellt und ich hoffe, dass so mancher Artikel Ihr Interesse findet. Gerade die Patientengruppe,
welche zum Privatarzt geht, ist gut informiert und an medizinischen Themen in-
Was gibt es Neues?
teressiert. Ihnen möchte ich mit diesen Artikeln seriöse und wissenschaftlich fun-dierte Information zukommen lassen. Nachdem ich meine mündigen Patienten
auch nicht wie viele Kollegen jährlich zur urologischen Kontrolle „einberufe", geht
Aktive Überwachung als
es mir mit diesem Newsletter auch darum, Kontakt mit Ihnen zu halten. Urologi-
konservative Therapiestrategie
sche Vorsorge ist wichtig und kann Ihr Leben retten – deshalb rate ich natürlich, jährlich das „UROLOGISCHE PICKERL" in meiner Ordination machen zu lassen.
Wie entsteht das
Prostatakarzinom und gibt es
IM LETZTEN JAHR habe ich wieder viele nationale und internationale Kongres-
eine vorbeugende Therapie
se besucht, teils als Vortragender, teils als Zuhörer. Gerade die Fortbildung ist notwendig, um für Sie als Patientin bzw. Patient die optimale und auf dem letzten
Viagra, Cialis und Levitra
Stand der Medizin befindliche Therapie zu bieten.
Potenzförderer noch?
IN LETZTER ZEIT hat sich meine Ordination erfreulicherweise auch zum Zentrum für Kinderwunschpaare etabliert. In meiner Funktion als Mitglied der europäi-
schen Infertilitätsarbeitsgruppe habe ich da einen sehr guten Überblick über die
Die Krampfadern im Hoden
neuesten Therapiemöglichkeiten. Es zeigt sich aber auch, dass die Männer ihre
haben einen negativen Einfluss
Verantwortung in der Reproduktionsmedizin wahrnehmen und die Untersuchun-
auf die Samenqualität
gen bei Kinderwunsch nicht mehr allein der Partnerin zumuten. Auch klappt die Zusammenarbeit mit der Babywunschklinik von Dr. Zajc hervorragend, denn nur
im Team kann es gelingen die Kinderwunschpaare optimal zu betreuen.
Wann soll und muss
Ich wünsche Ihnen alles Gute, viel Freude beim Lesen und sollten Sie Fragen zu
speziellen Themen haben, so darf ich Sie bitten, mich zu kontaktieren.
Serviceleistungen
unserer Ordination
Dr. Andreas Jungwirth
TESTOSTERON UND DAS HERZ
DIE ZUSAMMENHÄNGE zwischen einem normalen Testosteronspiegel und dem Herzkreislaufsystem werden immer besser erforscht. So zeigt eine große Studie in den USA, dass Männer, welche niedrige Testosteronspiegel aufwiesen, ein um 24% erhöhtes Mortalitätsrisiko hatten gegenüber Männern mit normalen Hor-monwerten. Ursache dürfte sein, dass das männliche Sexualhormon die Gefäße erweitert und damit die Durchblutung verbessert. Weiters hat das Testosteron auch einen positiven Einfluss auf das Blutgerinnungssystem – d.h. es bilden sich weniger leicht Blutgerinnsel, welche Herzinfarkt und Schlaganfall verursachen. Gerade bei älteren Männern, welche oft an Blutarmut leiden, steigert das Testos-teron die Produktion der roten Blutkörperchen und damit die Sauerstoffträger. Ob eine Hormonersatztherapie diese Risiken auch in der Tat senkt, ist bislang noch nicht gezeigt worden. Sollten Sie Fragen dazu haben, so würde ich mich freuen, wenn Sie mich darauf ansprechen bzw. mir ein Email schreiben.
Was gibt es Neues?
VIELE MEINER PATIENTEN haben in den letzten Jahren mittels der Pflanzenthera-pie „Phytoprost PHC" eine deutliche Verbesserung ihrer Prostatabeschwerden erfahren. Diese Form der Therapie von chronischen Prostatabeschwerden hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und auf immer mehr Kongressen werden auch wissenschaftliche Daten zur Phytotherapie präsentiert. Entzün-dungshemmung, das scheint das „Zauberwort" in der Therapie der alternden Prostata zu sein und jeder Wirkstoff, der dazu in der Lage ist (sog. Radikalfänger, Phytohormone etc.) scheint einen positiven Effekt auf den Krankheitsverlauf zu haben. Dies könnte auch bei der Therapie des Prostatakarzinoms den positi-ven Effekt ausmachen. Mein Freund Prof. Jacek Pinski von der University of Southern California in Los Angeles hat jetzt weitere Studien zu diesem Thema begonnen und er beschreibt auch einen positiven Effekt dieser Nahrungsergän-zung bei Chemo- und Strahlentherapie des Prostatakarzinoms im Sinne einer Wirkungsverstärkung. Diese Studien sind z.Z. im Laufen und man wird erst in einigen Jahren sehen, ob sich diese Beobachtungen bestätigen, aber ein interes-santer Therapieansatz ist es auf alle Fälle.
Aktive Überwachung als konservative Therapiestrategie
PROSTATAKARZINOM IST DER HÄUFIGSTE KREBS BEIM MANN und jeder Mann hat das Risiko von 16% in seinem Leben mit dieser Diagnose konfrontiert zu werden – das ist enorm viel. Die gute Nachricht ist, dass bei den meisten Männern die Krebserkrankung nur sehr langsam fortschreitet und man letztendlich an einer ganz anderen Krankheit verstirbt (Herzinfarkt, Schlaganfall etc. ). Eine ganz neue Studie zeigt, dass man 48 Männer operieren muss, um nur einen Patienten vor dem Tod an Prostatakrebs zu bewahren. Diese Operation ist ein großer Eingriff mit vielen Nebenwirkungen (Kontinenz- und Potenzprobleme). Eine neue Strate-gie ist nun das Beobachten der Krebserkrankung und solange als möglich nichts zu tun. Um diese Therapiestrategie empfehlen zu können darf der Tumor nur relativ „gutartig" sein (Gleason Score <6) und der PSA Wert sollte unter 10 ng/ml sein und darf nur sehr langsam ansteigen. Wenn man diese Kriterien erfüllt, so hat man die gleich gute Lebenserwartung als Männer, welche sich sofort operie-ren oder bestrahlen lassen. Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, dann können Sie unter www.prias-project.org mehr erfahren. Meine Ordination ist eines der wenigen Zentren in Österreich, welche diese Active Surveillance Strategie im Rahmen dieser wissen-schaftlichen Studie anbietet.
WIE ENTSTEHT DAS PROSTATAKARZINOM
und gibt es eine vorbeugende Therapie
FÜR DIE ENTSTEHUNG DES PROSTATAKREBSES GIBT ES VIELE THEORIEN, ABER IN
LETZTER ZEIT SCHEINEN 3 URSACHEN RELATIV GUT UNTERMAUERT:
DIE GENETISCHE VERANLAGUNG: familiär gehäufte Prostatakrebserkrankungen
scheinen mit einer vererbten „Instabilität bzw. Veränderung" der Prostatazellen
einherzugehen. Das Risiko für einen Mann, dessen Vater oder Bruder diese
Erkrankung haben, ist etwa um 20% höher als bei nicht erblich belasteten Män-
nern.
DIE ERNÄHRUNG: fettreiche Nahrung und zu viel „rotes" Fleisch erhöhen das
Risiko für den Prostatakrebs. Das zeigt sich besonders bei Asiaten (dort gibt
es kaum Prostatakrebserkrankungen), welche in die USA auswandern. Bereits
in der ersten Generation ist das Krebsrisiko um ein Vielfaches erhöht und fast
gleich hoch als bei der einheimischen Bevölkerung – das kann somit nur an der
Ernährung liegen. Viel Obst, Gemüse und Bewegung haben einen nachgewiesen
protektiven Einfluss!
CHRONISCHE PROSTATAENTZÜNDUNG: mit zunehmendem Alter verändert sich
die Prostata und bei etwa 70% der Operationspräparate von älteren Männern
finden sich Herde von chronischer Prostatitis. Eine chronische Entzündung führt
(wie in allen anderen Organen auch) zu einer Instabilität der Zellen und bei län-
gerem Bestehen kann es zu bösartigen Veränderungen der Prostata kommen.
Eine etablierte Therapie zur Verhinderung von Prostatakrebs gibt es nicht. Aber
man weiß, dass eine ausgewogene Ernährung, viel Bewegung und ggf. auch
die Verwendung von Nahrungsergänzungsmittel (z.B. Phytoprost PHC – www.
pflanzentherapie.at) ein wichtiger Schritt zur Reduzierung des Prostatakrebsrisi-
kos sein kann.
DARAUS ERGIBT SICH AUCH OFT DIE FRAGE: Ab wann soll man mit der Prosta-
tavorsorgeuntersuchung beginnen? Nach den Empfehlungen der europäischen
und amerikanischen Urologengesellschaften sollte man bei familiär gehäuftem
Prostatakarzinom ab dem 40. Lebensjahr zur jährlichen urologischen Untersu-
chung, sonst ab dem 45. Lebensjahr. Die Vorsorgeuntersuchung umfasst eine
Blutabnahme und die Abtastung der Prostata (nicht angenehm, aber sicher nicht
schmerzhaft .) … und falls alles in Ordnung ist, bekommt man das „Uropickerl"
für ein weiteres Jahr – ein beruhigendes Gefühl!
VIAGRA, CIALIS UND LEVITRA
Was können die Potenzförderer noch?
ÖFTER BEKOMME ICH ANFRAGEN, was der Wirkstoff von Viagra, Cialis und Levitra noch bewirken: alle gemeinsam sind Substanzen aus der Herz-Kreislauffor-schung und wurden primär zur Therapie der Verengung der Herzkranzgefäße (Angina pectoris) getestet. Sildenafil (und andere sog. PDE-5 Hemmer) macht eine allgemeine Gefäßerweiterung, d.h. nicht nur die glatten Muskelzellen im Schwellkörper werden erweitert und damit die Erektionsfähigkeit des Penis verbessert, sondern alle Gefäßmuskelzellen entspannen und erweitern sich. Das führt dazu, dass z.B. die Durchblutung der Herzkranzgefäße gefördert und somit die Versorgung der Herzmuskelfasern mit Sauerstoff verbessert wird. Auch die Lungengefäße werden erweitert, das bedingt eine bessere Sauerstoffversor-gung des Körpers. Höhenbergsteiger kennen diese Wirkung seit langem und verwenden Sildenafil schon seit Jahren. Wenn man mit den PDE-5 Hemmern die Durchblutung der Skelettmuskulatur verbessert, kann man so die Leistungsfähig-keit steigern. Das heißt, diese Substanzen deren „Nebenwirkung" die Verbesse-rung der Erektionsfähigkeit ist, bewirken eigentlich eine allgemeine Verbesserung der Durchblutung im gesamten Körper. Somit kann diese Substanzgruppe als leistungssteigerndes Medikament im weiteren Sinn angesehen werden und das erfüllt das Kriterium des Dopings. Für den Normalanwender ändert sich damit das Risiko bei Einnahme dieser Substanzen in keinster Weise – ganz im Gegen-teil, ein bisschen Leistungssteigerung kann oft nicht schaden .
VARIKOZELE
Die Krampfadern im Hoden haben einen negativen
Einfluss auf die Samenqualität
SEIT VIELEN JAHREN beschäftige ich mich mit dem Thema Kinderwunsch und bin auch im Komitee der Kinderwunschgruppe der Europäischen Urologenge-sellschaft. Es wesentliches Thema ist dabei auch die Therapie der Krampfadern im Hodenbereich, auch Varikozele genannt. Diese erweiterten Gefäße führen zu einer Überwärmung der Hoden und damit kann die Samenproduktion oft nicht optimal ablaufen. Da ja bei etwa 50% der Kinderwunschpaare auch ein sog. männlicher Faktor zu finden ist, sollte die Abklärung immer gleichzeitig bei Frau und Mann erfolgen. Liegt eine sog. Krampfader im Hoden vor, so sollte auch die operative Therapie mit dem Patienten besprochen werden. Die optimale Sanie-rung erfolgt mit der sog. mikrochirurgischen Varikozelenoperation. Dabei werden unter dem Operationsmiskroskop die erweiterten Venen unterbunden und damit ist die Überwärmung der Hoden aufgehoben. Ich führe diese Operation natürlich
in der EMCO Privatklinik durch, wo mir das optimale Operationsteam und die nötigen Instrumente zur Verfügung stehen.
Ganz erfreulich ist, dass besonders heuer viele Paare nach dieser Operation eine Schwangerschaft erzielt haben – das ist für mich immer eine ganz besonders große Freude. Sollte Kinderwunsch ein Thema sein, so sprechen Sie mit Ihrer Partnerin und ggf. mit mir darüber. Wichtig ist, dass sich beide Partner gleichzei-tig untersuchen lassen, sodass man nicht unnötig Zeit verliert.
DIE VORHAUT
Wann soll und muss man operieren?
DIE VORHAUT DES PENIS ist bei vielen Patienten zu eng oder ist aufgrund von
Privatordination im
chronischen Entzündungen eine Problemzone. So wichtig die Vorhaut für den
Schutz und den Erhalt der Sensibilität der Eichel ist, so unangenehm ist die ent-zündliche Veränderung bzw. Verengung. Die Frage stellt sich oft, wann sollte man die Vorhaut entfernen (Zirkumzision genannt). Bei kleinen Buben, welche keine Vorhautentzündungen oder Harnwegsinfekte haben, kann man ohne Bedenken das 6.Lebensjahr abwarten. Dann ist für die Kinder der Eingriff am wenigsten traumatisierend. Bei den Buben gibt es auch die Möglichkeit der sparsamen Zirkumzision, wo die Eichel großteils von der Vorhaut bedeckt bleibt – diese mitteleuropäische Variante funktioniert gut, man muss sie nur können.
Beim Erwachsenen ist die radikale Entfernung die Therapie der Wahl, aber auch hier soll man sorgsam und ästhetisch schön operieren. In den Spitälern ist die Zirkumzision die erste Operation der angehenden Urologen, aber oft sind die
EMCO Privatklinik
Ergebnisse nicht zufriedenstellend. Deshalb falls Sie mit der Vorhaut Probleme
haben, kontaktieren Sie mich bitte, ich werde Sie bestmöglich beraten.
WIR SIND NATÜRLICH STETS BEMÜHT unser Serviceangebot für unsere Patienten zu verbessern. Dazu gehört in Notfällen eine telefonische Erreichbarkeit praktisch über 24 Stunden. Terminvereinbarungen und Anfragen bitten wir aber zu den Bürozeiten (Montag bis Freitag 8:00 bis 16:00) vorzunehmen. Sollten Sie uns aus irgendwelchen Gründen kurzfristig nicht erreichen, so dürfen wir Sie bitten, uns eine Nachricht in der Mobilbox zu hinterlassen - wir rufen Sie verlässlich zurück!Um Ihnen Wartezeiten in unserer Ordination in Salzburg oder in der EMCO Klinik in Bad Dürrnberg zu ersparen, bitten wir um telefonische Voranmeldung.
Univ.Doz.Dr. Andreas Jungwirth
UNIVERSITÄTSDOZENT DR. ANDREAS JUNGWIRTH
Facharzt für Urologie/Andrologie
Urologe an der EMCO Privatklinik
Allgemein beeideter und gerichtlicher Sachverständiger
PRIVATORDINATION
ORDINATION EMCO PRIVATKLINIK
Aigner Straße 12
Martin Hell Straße 7-9
A-5422 Bad Dürrnberg
Tel. +43 (0)662 64 84 35
Tel. +43 (0)6245 790 430
EMCO Privatklinik Ordination Salzburg
Ermäßigung für eine
Ermäßigung beim Kauf
Ermäßigung bei einer
PHYTOPROST
für Frauen und Männer
bei Dr. Walther Jungwirth
die optimierte Pflanzen-
Dr. Andreas Jungwirth
therapie für die Prostata
Aesthetische Chirurgie
im Kompetenzzentrum
im Kompetenzzentrum
Dieser Gutschein ist übertragbar.
Dieser Gutschein ist übertragbar.
Dieser Gutschein ist übertragbar.
gültig bis 30.Juni 2010
gültig bis 30.Juni 2010
gültig bis 30.Juni 2010
Source: http://www.andrologie-jungwirth.at/Uroloskop_2010.pdf
CONSUMER MEDICINE INFORMATION Ask your doctor or pharmacist if you have any • Any of the ingredients listed at the end of this leaflet. questions about why Chemmart® Thrush one dose + Some of the symptoms of an allergic reaction may cream has been recommended for you. Your doctor or pharmacist may have recommended Chemmart® Thrush one dose + cream for another reason.
Formulary decision guide: Dexamethasone 2 mg/5 ml oral solution (Dexsol®) Product current status: • More severe croup (or mild croup that might cause complications) calls for hospital admission:5 Product proposed status: – a single dose of corticosteroid should be administered Date of next meeting: before transfer to hospital