Informationen für unsere myanmar - reisenden
Info-Broschüre Myanmar 24 Tage 2007 – Djoser Reisen GmbH
Informationen für unsere
Myanmar - Reisenden
(24 Tage)
Das ‚Land der 1000 Pagoden' galt einst als das reichste Land Südostasiens. Kein Reisender wird je genügend Zeit finden, alle Pagoden zu besuchen, denn neben diesen religiösen Schätzen der Vergangenheit entdeckt man in Myanmar außergewöhnliche Naturlandschaften und unberührte Strände. Das Wertvollste jedoch sind die Menschen, die durch ihre Wärme und Gelassenheit diese Reise zu einer ganz besonderen Erfahrung werden lassen.
Einreisebestimmungen
Für Ihre Reise nach Myanmar benötigen Sie als deutscher Staatsbürger ein Visum.
Das Visum gilt innerhalb von 3 Monaten für maximal 28 Tage. Wir schicken Ihnen
den Antrag zusammen mit Ihren Buchungsunterlagen zu. Das Visum kostet zur Zeit
€ 25,- pro Person (Stand Januar 07). Ihr Reisepass muss noch mindestens sechs
Monate nach dem geplanten Rückreisedatum gültig sein.
Sind Sie kein deutscher Staatsbürger, sollten Sie sich wegen eventueller Besonderheiten ebenfalls an die Botschaft wenden.
Geld
Die Währung in Myanmar ist der Kyat. Zum Tauschen eignen sich
ausschließlich
US$ in bar. Bitte achten Sie dabei auf neue US$-Noten in kleiner Stückelung (ca. 30
US$ in 1-US$-Noten). An einigen Sehenswürdigkeiten werden die Eintrittsgelder in
US$ ausgeschrieben und können direkt in US$ bezahlt werden.
Von € in bar, ec-/Kreditkarten oder Reiseschecks raten wir Ihnen ausdrücklich ab.
Bitte beachten Sie: Alle fakultativen Ausflüge wie beispielsweise Bootsfahrten, zusätzliche Busfahrten etc. sind nicht im Reisepreis mit eingeschlossen und sind somit von allen Teilnehmern, die diese Ausflüge mitmachen möchten, selbst zu tragen. In diesem Infoheft haben wir, soweit bekannt, die sog. „Zone-Fees" (siehe z. B. Mandalay, Bagan etc.) angegeben. Hierbei handelt es sich um Gebühren, die wie Eintrittsgelder anzusehen sind und deshalb ebenfalls von den Teilnehmern selbst gezahlt werden. Bitte beachten Sie jedoch, dass diese Gebühren sich ändern können.
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Gesundheit
Wir empfehlen, sich rechtzeitig vor der Abreise mit Ihrem Arzt oder einem
tropenmedizinischen Beratungszentrum (z. B. dem Zentrum für Reisemedizin
www.crm.de) in Verbindung zu setzen, um sich über entsprechende
Gesundheitsvorsorge und evtl. Impfungen zu informieren. Auch die örtlichen
Gesundheitsämter verfügen über die aktuellen Daten der WHO
(Weltgesundheitsorganisation) und sind über die aktuelle Situation in Myanmar
informiert. Die nachfolgenden Angaben zu Impfungen sind nur als Richtlinie zu
sehen, dafür kann Djoser Reisen verständlicherweise keine Haftung übernehmen.
Typhus (oral oder als Injektion)
Hepatitis A und B
Polio, Tetanus und Diphtherie
Trinken Sie nur abgekochtes Wasser, Kaffee oder Tee und Mineralwasser, das es überall sehr preiswert zu kaufen gibt (auf Originalverschluss der Flasche achten!). Vermeiden Sie Getränke mit Eiswürfeln. Vorsicht geboten ist ebenfalls bei rohem Gemüse, Salaten sowie Speiseeis. Schälen Sie Ihr Obst selbst, bevor Sie es zu sich nehmen. Sollte es Sie während der Reise doch erwischen, verzichten Sie auf alle Milchprodukte, Fleisch, Gemüse, Obst etc. Dem Körper müssen wegen des hohen Flüssigkeitsverlustes Mineralien zugeführt werden: warme Cola, Salzstangen, ungezuckerter Tee, salzige Kekse und in Wasser gekochter Reis helfen in diesem Falle erfahrungsgemäß am besten. Seien Sie vorsichtig mit Imodium oder ähnlichem, vor allem mit deren Dosierung. Diese Produkte legen lediglich die Darmfunktion lahm und der Durchfall wird in kürzester Zeit zur übelsten Verstopfung. Zur Remineralisierung empfehlen sich Elotrans oder ähnliche Mineralsalze. Wenn dies alles nach drei Tagen nicht hilft, kann man mit einer Imodium-Medikamentierung beginnen. Schützen Sie sich vor der stark strahlenden Sonne mit Sonnencreme.
Gepäck
Es ist für uns unmöglich zu sagen, was Sie evtl. in Myanmar alles benötigen. Wir
bieten Ihnen aber eine kleine Liste mit Dingen an, die Sie nicht vergessen sollten.
Grundsätzlich möchten wir Sie jedoch darum bitten, Ihr Reisegepäck auf möglichst
12 - 15 Kilo zu beschränken (max. 20 Kilo Freigepäck sind für den Flug gestattet).
Dies empfiehlt sich vor allem, falls Sie vorhaben, sich mit einigen Souvenirs
einzudecken. Alle Gepäckstücke sollten mit Ihrem Namen versehen sein.
Im Hinblick auf den vorhandenen Gepäckstauraum im Bus ist es sowohl für Sie
selbst als auch für Ihre Mitreisenden angenehmer, wenn Sie nicht allzu viel
mitnehmen. Anstelle von sperrigen Schalenkoffern empfehlen wir eine leichte, aber
reißfeste und abschließbare Reisetasche, einen weichen Koffer oder einen
rahmenlosen Rucksack (ohne Tragegestell).
Wie überall in den Tropen und Randtropen gehört luftige Baumwollkleidung in das Gepäck, am besten auch langärmelig und mit langen Hosenbeinen oder Rock. In den Wintermonaten sind in Obermyanmar beziehungsweise in den Bergregionen besonders für die Abendstunden warme Pullover und eine dicke Jacke angebracht.
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Wer sich traditionell wie ein Birmese kleiden will, trägt den äußerst bequemen Longyi. Ähnlich dem Sarong ist es ein einfaches Stofftuch, das man sich um die Hüften schlingt und das bis zu den Fersen reicht. Es bedarf einer gewissen Zeit, die Kunst des Anbringens zu erlernen. Die Einheimischen verraten jedoch gerne alle Kniffe.
Geld (US$ in bar)
kleiner Tagesrucksack / Tasche
Kleidung je nach Jahreszeit
Hut oder Kopfbedeckung
Sonnenöl / -milch / -creme
Ihr persönliches Adressenverzeichnis
Kopien wichtiger Dokumente
feste Schuhe / Turnschuhe /Sandalen
Kamera und Filme/Batterien
persönliche Medikamente
Elektrizität
Die Netzspannung beträgt 220/230 Volt und 50 Herz. Ein internationaler Adapter ist
notwendig.
Literatur
Die Vorbereitung vermittelt schon vor der Reise ein gewisses Urlaubsgefühl. Wenn
man sich vorab über Kultur, Geschichte, Natur und die Eigenheiten Myanmars
informiert, wird die Reise auf jeden Fall interessanter. Über Myanmar gibt es viele
Bücher, sowohl Romane als auch praktische Reiseführer. Die folgende
Literaturauswahl soll Ihnen einen kleinen Überblick über dieses reichhaltige Angebot
ermöglichen.
Myanmar, Birma, Burma
Thailand und Burma
Burmese Days (auch in deutsch)
Letters from the East
Freedom for Fear & Other Writings
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Mein Leben als Sao Thusandi, Prinzessin der Shan
Pilgerreise in Myanmar
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„MINGALA BA" - Willkommen in Myanmar
Allgemeines
1996 betitelte sich Myanmar im Rahmen seines „Visit Myanmar"-Jahres als
Goldenes Land. Und dies zurecht: Soweit das Auge reicht, entdeckt der Betrachter
Pagoden mit goldglänzenden Stupas, meist bedeckt von schirmförmigen Htis, die mit
Edelsteinen verziert im Sonnenlicht funkeln. Nirgendwo sonst in Südostasien ist der
Buddhismus tiefer in den Menschen verwurzelt als in Myanmar - und das trotz eines
herrschenden sozialistischen Militärregimes. Noch heute ist es üblich, dass ein jeder
männliche Myanmare ein- oder mehrmals in seinem Leben Wochen, Monate oder
auch Jahre im Kloster verbringt. Gleichzeitig übernimmt der Sangha (das Kloster)
viele soziale alltägliche Aufgaben. Er ist eine gesellschaftliche Institution, übernimmt
große Teile der Schulbildung und kümmert sich, soweit die Familie dafür nicht eintritt
oder eintreten kann, um die Altersversorgung eines Menschen.
Abseits des Theravada-Buddhismus (Buddhismus des Kleinen Fahrzeugs) trifft der
Reisende auch auf Christen aller Glaubensrichtungen, Moslems und Animisten. Den
Geisterkult der „Nat" werden Sie in vielen Tempeln finden. Die Kulturen der
Bergstämme, wie die der Shan, Mon oder der einzigartigen Fußpaddler, der Inthas
vom Inle-See, werden Sie genauso beeindrucken.
So verschieden wie seine Kultur ist die Naturlandschaft Myanmars. Im Norden lassen
Berge von bis zu 5000 Metern Höhe noch deutlich die Spuren des Himalayas
erkennen. Die Schwemmlandebene Zentralmyanmars wird von endlosen Reisfeldern
beherrscht. An den Randgebirgen finden sich weite Waldgebiete, die leider immer
mehr ausländischen Holzfällerfirmen zum Opfer fallen.
Geschichte
Betrachtet man die britische Geschichtsschreibung aus dem 19. Jahrhundert, so
ließe sich annehmen, das Volk der Myanmaren habe seine Wurzeln in Barbarei und
Kulturlosigkeit. Spätestens jedoch dem, der nach Bagan kommt, offenbart sich das
großartige kulturelle Erbe dieses Landes und entlarvt so die englischen Thesen als
das plumpe und subjektive Halbwissen, mit denen die europäischen Mächte leider so
häufig ihren Kolonien begegneten. Bagan ist sicherlich der kulturhistorische
Höhepunkt in der Geschichte Myanmars. Besonders unter Anawrahtas zweitem
Nachfolger Kyanzhittha erlebte die Region eine Blütezeit im Tempel- und
Pagodenbau. Im 12. Jahrhundert bekam Bagan den Beinamen Stadt der vier
Millionen Pagoden. Wenn es auch nicht ganz so viele waren, so standen beim Einfall
von Kublai Khan im Jahre 1287 doch nicht weniger als 13.000 Tempel, Pagoden,
Kyaungs (Buddhistische Klöster) und andere religiöse Gebäude in der Ebene von
Bagan. Heute sind davon noch 2.217 übrig, die den Besucher zutiefst beeindrucken -
wie überwältigt müssen also erst die Fremden vor acht Jahrhunderten gewesen sein.
Dennoch, die Geschichte Myanmars beginnt nicht mit Bagan, sondern bereits vor der
christlichen Zeitrechnung. Mit den Mon kam zu dieser Zeit die erste Hochkultur aus
Zentralasien an die Flussmündungen des Thanlwin und Sittoung. Sie nannten ihr
neues Siedlungsgebiet das Goldland, das uns aus chinesischen und indischen
Schriften bekannt ist. Schon früh pflegten die Mon Kontakte nach Indien, die damit
auch den Theravada-Buddhismus in der Region etablierten. Noch früher als die Mon
siedelte das Volk der Pyu in Obermyanmar. In der Nähe des heutigen Pyay
hinterließen sie uns Zeugnisse ihrer Ziegelarchitektur.
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Man schrieb das 9. Jahrhundert, als aus dem heutigen Grenzgebiet zwischen China und Tibet die Mramma - die heutigen Birmesen - nach Obermyanmar wanderten. Sie gründeten Bagan und kontrollierten von hier aus die Flusstäler des Ayeyarwady und des Sittoung. Der kulturelle und politische Durchbruch gelang ihnen jedoch erst nach der Eroberung der Mon-Hauptstadt Thaton durch König Anawratha. Von hier brachte er zahlreiche Baumeister und Mönche nach Bagan mit.
Vom goldenen Zeitalter Bagans wurde bereits gesprochen. Sein Ende bereitete der Mongolenherrscher Kublai Khan im Jahre 1287. Nach dem Untergang von Bagan blieb es für fast 300 Jahre in mehrere kleine und größere Staaten aufgeteilt. Im Süden manifestierten sich die Mon um die Stadt Bago; in Obermyanmar hatte das Volk der Shan in der Hauptstadt Innwa seine Hoheit.
1510 begann mit den Portugiesen die Epoche der Kolonialmächte, die mit Myanmar Handel trieben. Während des 17. Jahrhunderts unterhielten unter anderem die Holländer, Briten und Franzosen Handelsniederlassungen an der Küste. Nach dem ersten Anglo-Birmesischen Krieg mussten die Myanmaren den Briten im Vertrag von Yandabo (1826) Rakhine, Tanintharyi, Assam und das Grenzgebiet von Manipur abtreten. Im darauffolgenden zweiten Anglo-Birmesischen Krieg eroberte die Kolonialmacht Niedermyanmar. Die Zustände, die danach im Land herrschten, beschreibt George Orwells Buch ‘Burmese Days' sehr treffend (siehe auch Literaturliste).
Nachdem Burma 1937 gemäß dem Government of Burma Act zur separaten Kolonie mit eigenem Abgeordnetenhaus wurde, entwickelte sich an der Universität von Yangon das All Burma Movement. Sein Anführer Aung San gründete 1941 die birmesische Befreiungsarmee und zog damit gemeinsam mit den Japanern zum blutigen Dschungelkrieg gegen die alliierten Mächte. Tausende Myanmaren und Alliierte verloren dabei ihr Leben. Bis September 1947 konnten die Briten die Kontrolle über Myanmar halten. 1947 musste die Kolonialmacht dann aus politischen und wirtschaftlichen Gründen aufgeben - der unabhängige Staat Myanmar war geboren.
Nach Zeiten politischer Wirren und wirtschaftlicher Tiefschläge kam 1962 ein Revolutionsrat, der nur aus Militärs bestand, unter Ne Win an die Macht. Ihre Botschaft: Der birmesische Weg zum Sozialismus - in westlichen Ländern häufig auch als Steinzeitsozialismus bezeichnet. Ne Win unterdrückte alle Bestrebungen für eine Rückkehr zu demokratischen Verhältnissen. Nachdem Myanmar wirtschaftlich weiter an Boden verlor, zahlreiche Aufstände von Studenten und Minderheiten das Land erschütterten, ließ Ne Win privatwirtschaftliche Bestrebungen und außenwirtschaftliche Öffnungen beschränkt zu. Dennoch leistete er sich bald darauf einen weiteren Lapsus: Ende 1987 zog Ne Win alle 25, 35, und 75 Kyat-Banknoten aus dem Verkehr, d.h. etwa 80 Prozent des im Umlauf befindlichen Geldes. Er ersetzte die Scheine danach mit 45 und 90 Kyat-Noten.
Darauffolgende Studentenunruhen führten zu weitreichenden Verhaftungswellen. Nachdem auf einer Krisensitzung im September 1989 die Einführung eines Mehrparteiensystems erwogen wurde und die spätere Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi die Bildung einer Übergangsregierung vorschlug, verkündete General Saw Maung kurzerhand die Übernahme der Macht durch das Militär und erhob sich selbst zum Premierminister.
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Sicherheit
Hinweise zu den aktuellen Gegebenheiten erhalten Sie auf der Homepage des
Auswärtigen in der Rubrik Länder- und
Reiseinformationen sowie unter der Telefonnummer: 030-5000-0.
Bevölkerung und Religion
Die Bevölkerungszahl beträgt ca. 54 Millionen und die Bevölkerungsdichte ca. 80 pro
qkm (Stand 2006). Die Bevölkerung selbst setzt sich aus Birmanen, aus
Minderheiten der Karen, Shan und anderer Volksgruppen und aus Indern und
Chinesen zusammen.
Die in Myanmar am weitesten verbreitete Religion ist der Buddhismus (ca. 89 %).
Auch zum Christentum (ca. 4 %) und zum Islam (ca. 4%) bekennt sich ein Teil der
Bevölkerung.
Wirtschaft
Die Landwirtschaft ist nach wie vor der wichtigste Wirtschaftszweig des Landes.
Nach langer Zeit der niedrigen Wachstumsraten wurde die Steigerung in der
Landwirtschaft 2000/2001 offiziell mit 10,5 % veröffentlicht. Grundlage für diesen
Anstieg war eine erfolgreiche Reisernte, die auslöste, dass Myanmar im Moment
wieder Reis exportiert. Die Regierung konzentriert sich in ihrem 5-Jahresplan (2001 -
2006) besonders auf die Agro-Industrie (Geflügel- und Fischzucht) und auf
Agrarprodukte für den Export. Jedoch bleibt die Produktivität der Landwirtschaft
weiterhin äußerst gering. Holz ist das zweitwichtigste Exportgut. Die vorhandenen
Zahlen beziehen sich jedoch lediglich auf die Produktion von Staatsbetrieben.
Demnach ist die Produktion in den bedeutendsten Bereichen (Baumwollverarbeitung,
Zement- und Papierproduktion) in 2000/2001 durchschnittlich um ca. 15 %
angestiegen. Privatfirmen sind meist mittlere oder kleine Unternehmen. Der Sektor
der produzierenden Industrie hat einen Anteil von nur 7 % am Bruttoinlandsprodukt.
Handel und Dienstleistungen belaufen sich auf ca. 32 %. Der Tourismussektor wird
stetig ausgebaut.
China, Indien, Singapur, Thailand (Exporte) bzw. Singapur, Thailand, Japan und China (Importe) sind die wichtigsten Handelspartner Myanmars. Das Land ist außerdem Mitglied der Asian Development Bank, des Colombo Plans und von ASEAN.
Geografie
Anders als sein Nachbar Bangladesch hat Myanmar nur selten mit sintflutartigen
Überschwemmungen zu kämpfen. Dies verdankt das Land einem Kranz von Bergen,
die sich halbmondförmig um die zentrale Ebene erstrecken und teilweise über 3.000
Meter hoch sind. An dieser natürlichen Barriere bleiben die regenbringenden Wolken
vielfach hängen. Die Region um Bagan entwickelte sich so zu einer der
regenärmsten Regionen Südostasiens. Die Berge umschließen das zentrale
Flusssystem, zu dem die wichtigsten Flüsse - der Ayeyarwady, der Sittoung und der
Salween - gehören. Besonders der Ayeyarwady ist ein Entwicklungsschwerpunkt von
Hochkulturen: An seinen Ufern entwickelten sich Bagan, Sri Ksetra und die heutigen
Siedlungsschwerpunkte um Yangon und Mandalay.
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Die Bergregionen des Nordens, das Kachin-Bergland sowie das wellige Hochland des Shanplateaus sind von vielen Tälern zerschnitten. Zur zentralen Ebene hin, der Reisschüssel Myanmars, wird die Hügellandschaft sanfter.
Klima
Myanmar ist ein Monsunland und gliedert sich in drei Jahreszeiten: Von Mai bis
Oktober herrscht besonders an der Küste hohe Luftfeuchtigkeit und es kommt am
Nachmittag und frühen Abend zu Regenfällen. Danach sorgen kontinentale
Luftmassen von Nordosten her für ein trockenes und kühles Klima. Besonders in
Obermyanmar und in den Bergregionen kann es dann nachts empfindlich abkühlen.
Die heiße Jahreszeit ist von März bis April, in dieser Zeit ist das Land sehr trocken
und es herrscht Dürre. Das Thermometer klettert dann schon mal auf 45 Grad
Celsius.
Durchschnittstemperaturen in °C
Flora und Fauna
Im Vergleich zu seinem Nachbarland Thailand gibt es in Myanmar noch große
Zahlen an Großwild wie Büffel, Leoparden, Tiger, Elefanten, Wildhunde, Bären,
Affen, Wildschweine und Bergziegen. Unter den Reptilien finden sich vor allem
Schlangen, die mit verschiedenen Arten vertreten sind. Die berühmteste ist wohl die
Königskobra, die bis zu 5,5 Meter lang werden kann. Am gefährlichsten ist die Mwe-
boai oder Russel's Viper. Für Vogelfreunde bietet Myanmar ca. 1000 verschiedene
Vogelarten. Bedingt durch seine Lage in den Randtropen ist Myanmar
selbstverständlich auch Heimat unzähliger Insektenarten.
Myanmars Flora ist nicht minder variantenreich. Sie finden den tropischen Dschungel
mit seinem Mangrovendickicht, der sich mit den Jahreszeiten verändert und den
immer grünen Regenwald. Zu den schönsten Gewächsen gehören die
verschiedenen Orchideenarten, sie sind jedoch nur der Anfang einer auch sonst
bezaubernden Pflanzenwelt.
Zeitverschiebung
Zur mitteleuropäischen Zeit beträgt die Zeitverschiebung plus 5,5 Stunden. Während
der europäischen Sommerzeit beträgt sie plus 4,5 Stunden.
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Internet und Telefonieren in Myanmar
Surfen im Internet ist in Myanmar nicht möglich; auch das Abrufen privater E-Mails
nicht. Teilweise ist es möglich, sich dort eine neue E-Mail-Adresse einzurichten bzw.
über die E-Mail-Adresse einzelner Hotels eine Nachricht an die Zuhausegebliebenen
zu schreiben.
Es ist auch schwierig, in Myanmar internationale Telefonate zu führen. Kosten; ca.
US$ 6,- pro Minute. Möglichkeiten bieten sich in Yangon, Mandalay und evtl. am Inle-
See, an anderen Orten ist es sehr umständlich. Bitte beachten Sie, dass teilweise
auch für Telefonate, bei denen die Verbindung nicht zustande kommt, Gebühren
erhoben werden.
Vollmond der Tabaung
Tag der Streitkräfte
Buddhistisches Neujahr
Tag der Arbeit & Vollmond der Kason
Tag der Märtyrer
Mondfest (Beginn der buddhistischen Fastenzeit)
Mondfest (Ende der buddhistischen Fastenzeit)
*Änderungen vorbehalten
Die Daten für diese und andere buddhistische Feiertage hängen vom Mondkalender ab und sind somit variabel. Minoritäten haben unterschiedliche Feiertage. Im Oktober begehen die Hindus das Lichterfest Diwali, Mohammedaner feiern Bakri Idd Ende November, Weihnachten und Ostern werden von den Christen begangen, und der Stamm der Karen feiert Anfang Januar Neujahr.
Stationen unserer Reise
Ausflugsmöglichkeiten und fakultative Exkursionen
Djoser-Reisen laufen nicht nach einem festen, unflexiblen Reiseschema ab. Die
Reiserouten, wie sie im Prospekt beschrieben sind, stehen fest. Darüber hinaus
besteht an den einzelnen Aufenthaltsorten die Möglichkeit, verschiedene Ausflüge
durchzuführen, von denen einige in dieser Broschüre aufgeführt werden.
Ihr Reisebegleiter bietet an den meisten Tagen ein Programm bzw. fakultative
Ausflüge an. Die Teilnahme an den Angeboten ist jedoch nicht verpflichtend; es ist
Ihnen freigestellt, die Programm- und Ausflugsangebote anzunehmen. Sie können
dies alleine oder in kleineren Gruppen durchführen oder den Tagesablauf ganz
individuell gestalten. Wir bitten darum, mit der Gruppe und Ihrem Reisebegleiter
Rücksprache zu halten, wenn Sie eigene Tagesgestaltungsmöglichkeiten in Betracht
ziehen. Dadurch wahren Sie die Interessen Ihrer Mitreisenden und erhalten vielleicht
noch manch interessanten Tipp von Ihrem Begleiter.
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Das Djoser-Konzept kann nicht bei allen von uns angebotenen Reisen gleich gehandhabt werden. So wird es in einigen Ländern durch die unterentwickelte touristische Infrastruktur eingeschränkt, in anderen Ländern schränkt es sich sozusagen von selbst durch das gedrängte Programm und die große Kilometerleistung ein. Unsere Myanmar-Reise ist sicherlich von diesen Einschränkungen betroffen.
Nun folgt eine kurze Beschreibung der Stationen, die wir während unserer Reise anlaufen und der Sehenswürdigkeiten, die besichtigt werden können.
Bitte berücksichtigen Sie, dass sich bei dem Charakter unserer Reisen und den örtlichen Gegebenheiten unerwartete Situationen ergeben können, wodurch es passieren kann, dass vielleicht nicht alle geplanten Aktivitäten und Ausflüge durchgeführt werden können oder verändert werden müssen. Auch die Transporte, Unterkünfte und sonstige Beschreibungen des Reiseverlaufs können sich beispielsweise jahreszeitlich bedingt verändern. Der Gesamtzuschnitt der Reise bleibt jedoch in jedem Fall erhalten.
Von Tag zu Tag
Flug Frankfurt – Yangon
Yangon – Bago – Kyaiktiyo
Das unbestrittene Zentrum Niedermyanmars ist Yangon. Gleichermaßen unbestritten ist die Schönheit und Einzigartigkeit seines Wahrzeichens: die Shwedagon-Pagode. Am schönsten ist es, den etwa 98 Meter hohen Chedi im Licht der Abendsonne zu genießen. Die beste Sicht haben Sie vom Royal Lake auf die Pagode, die sich im Wasser des Sees widerspiegelt.
Der Südostasienfahrer Sommerset Maugham schrieb 1930 über das Bauwerk: „Herrlich erhob sich die Shwedagon, leuchtend in ihrem Gold, wie eine plötzliche Hoffnung in der Seele dunkler Macht, von der uns die Mystiker berichten, strahlend über dem Rauch und Nebel der blühenden Stadt."Auch nüchterner betrachtet ist die Pagode durchaus eindrucksvoll: So soll für sie mehr Gold verwendet worden sein als in der Bank von England gelagert ist, und über seinem Hte sollen sich 5.448 Diamanten sowie 2.317 Rubine, Saphire und Topase befinden.
Man täte Yangon Unrecht, würde man die Stadt nur wegen ihrer Funktion als Hauptstadt Myanmars besuchen. Sie hat sich ihren kolonialen Charme viktorianischer Baukunst bis heute bewahrt. Viele Alleen und Grünanlagen durchziehen die Stadt. Ideale Ausflugsmöglichkeiten und Orte der Entspannung bieten der Royal Lake und der Inya Lake, der, etwas außerhalb des Zentrums gelegen, bequem mit dem Bus oder Taxi zu erreichen ist. Immer wieder einen Abstecher wert ist das Strand Hotel und der unweit davon gelegene Yangon River. Hier befinden sich auch einige nette Restaurants, in denen sich ausgezeichnet Fisch essen lässt.
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Im Herzen der Stadt befindet sich die Sule-Pagode. Abgesehen davon, dass sie den religiösen und sozialen Mittelpunkt der Stadt darstellt, ist sie auch ein idealer Orientierungspunkt. Unweit dieser Pagode befinden sich das Rathaus und der Oberste Gerichtshof von Yangon. Bei beiden Bauwerken ist der koloniale Stil unverkennbar.
Bago und Kyaiktiyo
Yangon – Bago – Kyaiktiyo
Kyaiktiyo – Yangon
Von Yangon reisen wir weiter nach Bago.
Dort wird für jeden Teilnehmer eine Gebühr von US$ 10,- fällig. Auch Bago hat seine eigene Pagode. Dieser Umstand ist in Myanmar eigentlich nichts besonderes, eher die Normalität, allerdings überragt Bagos Shwemawdaw-Pagode ihre weit berühmtere Nachbarin von Yangon noch um einige Meter. Reicht sie von ihrem Charisma und Goldglanz, der Schönheit der Tazaungs und Zayats (Pavillon und Rathaus einer Pagode) sicherlich nicht an die Shwedagon heran, so beeindruckt sie dennoch allein schon ihrer Mächtigkeit wegen. Neben der Shwemawdaw zieht vor allem der große liegende Shwethalyaung-Buddha die Besucher nach Bago. Dieser sich im Zustand des Übergangs ins Nirwana befindliche Buddha ist zweifellos der schönste seiner Art in Myanmar. Neben allen Sehenswürdigkeiten ist Bago für uns, wie auch für die meisten anderen Reisenden, Ausgangspunkt für unsere Exkursion zum sagenumwobenen Felsen von Kyaiktiyo (Besuch von Kyaiktiyo: US$ 6,- pro Person). Nach mehreren Stunden Fahrt mit unserem Bus und einem örtlichen Truck und einer einstündigen Wanderung steil bergauf können wir den Goldenen Felsen erreichen, der, scheinbar jeden Augenblick in die Tiefe stürzend, auf einem Felsvorsprung balanciert. Doch zweifellos sitzt er fest - schließlich hält ein Haar Buddhas ihn im Gleichgewicht. Die Kraft des Glaubens ist bekanntermaßen unerschöpflich. Wer diesen steilen Anstieg zu Fuß nicht auf sich nehmen möchte, kann sich auch bequem von Sänften gegen eine geringe Gebühr nach oben tragen lassen. Ganz in der Nähe dieses Heiligtums beziehen wir unser Hotel.
Kyaiktiyo – Yangon
Flug Yangon – Heho, Heho – Inle See
Inle See – Pindayahöhlen – Kalaw
Wir verlassen Kyaiktiyo und fahren zurück nach Yangon, um von dort nach Heho zu fliegen. Unser Ziel ist der Inle See. Selbst die sonst mit Superlativen zurückhaltenden Kolonialherren haben an Komplimenten für den Inle-See nicht gespart: Zauberhaft, mystisch und unbeschreiblich sind nur einige Attribute davon. Das aquare Märchenland des Intha-Volkes, das sich den natürlichen Gegebenheiten im Laufe weniger Jahrhunderte angepasst hat, ist in vielerlei Hinsicht einzigartig: Einerseits durch eine malerische Landschaft inmitten der Shanberge, andererseits wegen seiner Bewohner, den Inthas. Diese nutzen das Dickicht aus Hyazinthen und
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Schlamm als schwimmende Gärten. Die Frauen des Stammes bewirtschaften diese etwa einen Meter breiten Kyunpaws, die Wasserbeete, von ihren Booten aus. Die Intha-Männer tragen ihren Teil zum Lebensunterhalt durch den Fischfang bei. Und den betreiben sie auf ungewöhnliche Weise: Um beide Hände zur Arbeit frei zu haben, paddeln die Fischer mit einem Fuß und treiben die Fische an den Rand eines engmaschigen Bastnetzes. Wir können den Inthas bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und dazu von Nyaung Shwe aus auf den See hinausfahren. Im Rahmen dieses Ausfluges besuchen wir auch Iwama, ein Dorf am anderen Ende des Inle-Sees. Dieser Platz erinnert an Klein-Venedig, so viele Kanäle durchkreuzen das Dorf. Rund um die zentrale Pagode sind viele kleine Handwerksbetriebe angesiedelt, die Shan-Schultertaschen oder die sogenannten Khamout-Strohhüte zum Kauf anbieten. Um einzukaufen, müssen Sie in Iwama nicht einmal aus Ihrem Boot aussteigen, da der Handel in diesem Dorf vorwiegend vom Kanu aus betrieben wird.
Der Besuch des Inle-Sees kostet US$ 3,- pro Person.
Pindayahöhlen und Kalaw
Inle See – Pindayahöhlen – Kalaw
Kalaw – Mandalay
Auf unserem Weg nach Kalaw können wir die Pindayahöhlen besichtigen. Wir kommen durch die sogenannte Myanmarische Schweiz. Auf die Busfahrt folgt ein Treppenaufstieg entlang von Kalksteinwänden zum Eingang der Höhle. In ihrem Inneren werden Sie eine Vielzahl von Buddhastatuen entdecken, häufig in Nischen und hinter Felsvorsprüngen versteckt. Wenn Sie tatsächlich alle Figuren begutachten möchten, dann werden Sie gezwungen sein, auch auf Bauch und Händen in die verschiedenen Labyrinthe der Höhle vorzudringen. Wer es sich einfacher machen möchte, der genießt einfach am Eingang der Höhle den prächtigen Ausblick in die Umgebung mit den Ruinen der Shwe Ohn Hmin-Pagode. Anschließend setzen wir unseren Weg nach Kalaw fort. Kalaw, auf 1300 m gelegen, war einst eine Sommerfrische für die britischen Kolonialherren. Von hier aus kann man sehr schöne Wanderungen unternehmen und die Palaung besuchen. Dieses Volk, das der Mon-Khmer Sprachgruppe angehört, erkennt man an der auffallenden Tracht der Frauen. Die blauen Jacken mit den roten Kragen und ihre durch Bambusreifen verstärkten Röcke begegnen uns hier überall.
Kalaw – Mandalay
Schiff Mandalay – Bagan
Am elften Tag der Reise verlassen wir Kalaw in Richtung Mandalay.
Der Name Mandalay klingt im Ohr eines Europäers verheißungsvoll. Dabei ist die Stadt mit ihren etwas mehr als hundert Jahren noch recht jung. Doch ihre Gründung sucht ihresgleichen: König Mindon war es im Jahre 1857, der die Stadt auf eine Prophezeiung Buddhas hin gründete und sie zum Zentrum der buddhistischen Lehre
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machen wollte. In weiten Teilen ist ihm dies auch gelungen. So baute er seinen königlichen Palast nach dem Modell der brahmanisch-buddhistischen Kosmologie mit gewaltigen Ausmaßen. Heute stehen nur noch seine eindrucksvollen Mauern und ein wunderschöner 70 Meter breiter Wallgraben. In seinem Innern befindet sich ein Fort der myanmarischen Armee.
Der Besuch der Stadt Mandalay kostet pro Person US$ 10,-. Ein Muss ist in jedem Fall der Aufstieg auf den 236 Meter hohen Mandalay-Hill mit seiner Pagode. Wie auch immer Sie sich entscheiden - ob über die Treppen auf der Südseite oder den etwas steileren Weg an der Westseite des Berges - anstrengend sind beide. Ein wunderbarer Blick über Myanmars ehemalige Hauptstadt auf der einen und die Shan-Berge auf der anderen Seite belohnt Sie für Ihre Strapazen. Bei klarem Wetter sieht man vom Mandalay-Hill bis zur ehemaligen Königsstadt von Mingun, die Sie im Rahmen eines Bootsausfluges besuchen sollten. Mandalay ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Fahrradausflüge in die Umgebung: Zum Beispiel zu der verlassenen Stadt Amarapura, die die schöne Ruine eines alten Königspalastes beherbergt. Oder fahren Sie entlang des Ayeyarwadys und betrachten Sie das bunte Treiben an dessen Ufern. Wenn Sie Marionetten erstehen wollen, dann kaufen Sie diese in Mandalay: Nirgendwo bekommen Sie diese günstiger und schöner. Viele Verkäufer haben auch eine eigene Marionettenshow, in deren Rahmen der Puppentanz gezeigt und sein Sinn erklärt wird.
Schiff Mandalay – Bagan
Flug Bagan – Yangon, Weiterfahrt nach Ngwe Saung
Von Mandalay geht die Reise mit dem Schiff weiter nach Bagan. Wir verbringen einen wunderschönen Tag auf dem Ayeyarwady, der von Rudyard Kipling als 'Road to Mandalay' bezeichnet wurde. Er stellt auch heute noch einen der wichtigsten Transportwege Myanmars dar. Gegen Abend erreichen wir dann unser Ziel, die Tempelstadt Bagan. Ein Besuch Bagans kostet pro Person US$ 10,- Eintritt. Wer diese Stadt zum ersten Mal sieht, fühlt sich von ihr verzaubert: Vergangene Zeiten scheinen aufzuleben, versunkene Kulturen wieder aufzuerstehen. Besonders in den Abend- und Morgenstunden umgibt geheimnisvolle Mystik die mehr als 2.000 Tempelanlagen Bagans, die auch nicht von den immer zahlreicher auftretenden Touristenscharen zerstört werden kann. Fahren Sie bequem mit dem Fahrrad zu den Anlagen aus dem 10. Jahrhundert und lassen Sie sich auf der Shwesandaw-Pagode vom Sonnenuntergang verzaubern.
Architektonisch vereinigt Bagan die schönsten Beispiele myanmarischer Baukunst und solche der Mon-Völker. In letzterem Stil wurde der Ananda-Tempel mit seinen birnenförmigen Sikharas erbaut, der zweifellos das eindrucksvollste Werk aus der Zeit des bedeutenden Königs Kyanzittha ist (11. Jahrhundert). Wer nach soviel Kultur eine Pause einlegen will, der erholt sich am besten an den Ufern des Ayeyarwady und betrachtet die vorbeifahrenden Schiffe. Souvenirjäger und Kunstsammler kommen ebenfalls auf ihre Kosten: In Bagan lassen sich die
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schönsten Lackarbeiten von Myanmar finden. Angesichts seiner touristischen Anziehungskraft bietet Bagan auch demjenigen kulinarische Leckerbissen, der kein Freund des myanmarischen Speisezettels ist.
Von Bagan aus bietet sich ein fakultativer Ausflug zum heiligen Mount Popa an, der etwa 50 Kilometer von Bagan entfernt majestätisch aus der weiten Ebene aufragt. Mit seinen 1.518 Metern Höhe ist er zwar weit niedriger als die Gebirge des äußersten Nordens; angesichts seiner Einzigartigkeit im flachen Land wirkt er jedoch unvergleichlich mächtig. Das berühmte Popakloster befindet sich auf dem am Fuße des Berges gelegenen 737 m hohen Popa Daung Kalat. Dieses und den höchsten Tempel des Berges verbindet eine lange und steile Treppe, die auch den Sportlichen unter unseren Reisenden so manchen Schweißtropfen auf die Stirn treiben wird. Mit einigen Pausen schafft es jedoch jeder. Solche Unterbrechungen sind meist amüsant, da die Treppe nicht nur von Pilgern, Mönchen und Touristen, sondern auch von Horden wilder Affen gesäumt wird. Letztere sind allerdings mit Vorsicht zu genießen.
Ngwe Saung
Flug Bagan – Yangon, Weiterfahrt nach Ngwe Saung
Ngwe Saung
Ngwe Saung
Ngwe Saung
Ngwe Saung – Yangon
Flug Yangon – Frankfurt
Von Bagan fliegen wir nach Yangon, um von dort aus mit dem Bus nach Ngwe Saung weiterzufahren. Ngwe Saung ist ein noch unberührtes Strandparadies mit feinem Sand und schönen Buchten. Die Bevölkerung lebt hier vor allem vom Fischfang, von der Herstellung von Rattanmöbeln und vom Kokosnussanbau. Wir können den Einheimischen bei ihrer täglichen Arbeit zusehen, in dem wir beispielsweise ein Fahrrad mieten und in Eigenregie die Gegend erkunden. Wer möchte, kann mit einem traditionellen Ochsenkarren die Küste entlang fahren. Lohnenswert ist auch ein Ausflug zu den vorgelagerten Inseln und ein Besuch des unweit gelegenen Elefantencamps. Nach einer letzten Nacht in Yangon fliegen wir nach einer märchenhaften Reise zurück nach Deutschland.
Info-Broschüre Myanmar 24 Tage 2007 – Djoser Reisen GmbH
Transport, Unterkünfte und Mahlzeiten während der Reise
Transport
Wir fliegen mit Qatar Airways über Doha in die Hauptstadt von Myanmar, nach
Yangon. Die Flugzeit beträgt ungefähr 14 Stunden. Grundsätzlich gilt: Wir behalten
uns Änderungen in der Wahl der Fluggesellschaft vor.
Die Flugzeiten können sich kurzfristig ändern. Genaue Informationen hierzu erhalten
Sie ca. 1 - 2 Wochen vor Reisebeginn zusammen mit den Flugtickets.
Falls Sie Ihren Aufenthalt in Myanmar verlängern möchten, ist es generell möglich, einen späteren Rückflug gegen einen Aufpreis zu buchen. Dies geht natürlich nur dann, wenn noch Plätze auf dem gewünschten Flug frei sind. Um Ihren Flug zu ver-schieben, müssen Sie dies vorher bei uns anfragen. Wir bitten Sie, dies so früh wie möglich zu tun. Auf Wunsch können Sie gegen Zuzahlung von € 75,- ein Rail & Fly-Ticket bei Djoser buchen. Es gestattet die Anreise mit der Bahn von ganz Deutschland (IC, EC und ICE-Züge eingeschlossen). Zubringerflüge ab München (Kosten € 50,-) über Doha sind auf Anfrage buchbar. Abflüge ab Österreich (Wien ab € 55,-) und Schweiz (Zürich ab € 228,-) sind bis Ende Oktober über Doha auf Anfrage buchbar. Der Transport in Myanmar findet vorwiegend mit einem gecharterten Bus statt. Da die Straßenverhältnisse in Myanmar noch sehr schlecht sind, sind die Tagesziele trotz relativ geringer Entfernung erst nach langer Fahrtdauer zu erreichen. Wir können die Fahrten jedoch öfter einmal unterbrechen, um Pausen oder Fotostopps einzulegen.
Eine Schifffahrt bringt uns über den Ayeyarwady von Bagan nach Mandalay. Die Inlandsflüge haben wir für Sie bei den privaten Fluggesellschaften Air Mandalay und Air Bagan gebucht.
Unterkünfte
Während unserer Reise übernachten wir im Allgemeinen in sehr einfachen und
zumeist zentral gelegenen Hotels mit einer gemütlichen Atmosphäre ohne
besonderen Luxus, wie z. B. TV, Minibar etc. In den Hotels sind Doppelzimmer mit
einer eigenen Dusche und WC reserviert. Von Alleinreisenden erwarten wir, dass sie
sich ein Zimmer mit einem Mitreisenden teilen, sofern Sie kein Einzelzimmer gebucht
haben. Die Zimmer sind mit den notwendigen Dingen ausgestattet. Normalerweise
sind fast alle Hotels in Myanmar klimatisiert; Ausnahmen sind die höher gelegenen
Regionen wie Kalaw oder der Inle See, die ohnehin angenehm kühl sind. In den
Hotels kommt es des Öfteren zu sog. „Power Cuts" (Stromausfällen). Wie allgemein
üblich wird dann ein Generator von den Hotels in Anspruch genommen, der für die
notwendige Elektrizität sorgt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass dies nicht
immer ohne gewisse Einschränkungen erfolgen kann (Klimaanlage, Lautstärke).
Mahlzeiten
Während der Reise können Sie selbst entscheiden, wo und was Sie essen möchten.
Der Reisebegleiter bietet immer Tipps und Empfehlungen zu Restaurants und
Mahlzeiten an. Es besteht die Möglichkeit, mit der Gruppe zu essen, aber man hat
auch die Freiheit, neue Restaurants auf eigene Faust zu entdecken. Deshalb sind die
Mahlzeiten - mit Ausnahme des Frühstücks - nicht im Reisepreis mit eingeschlossen.
Info-Broschüre Myanmar 24 Tage 2007 – Djoser Reisen GmbH
In Myanmar findet sich neben der einheimischen Küche auch sehr oft chinesische, indische und seltener thailändische Kost.
Foto und Video
Wie überall auf der Welt gehört es zum Anstand des Fotografen, Menschen vor dem
Ablichten um deren Erlaubnis zu bitten. Gerade in Myanmar wird man Ihnen dies
sehr gerne zugestehen. Wenn es trotzdem jemand ablehnen sollte, tolerieren Sie
bitte diese Entscheidung. Viele Reiseführer schreiben noch, dass es in Myanmar
Schwierigkeiten bei der Filmbeschaffung geben soll. Dies betrifft heute nur noch
Diafilme, die Sie jedoch in Städten wie Mandalay oder Yangon auch einkaufen
können. Egal ob Dias oder Farbbilder: Achten Sie beim Einkauf auf das
Verfallsdatum des Filmes und die Art seiner Lagerung.
Als letztes vor der Abreise
Ungefähr 1 - 2 Wochen vor Ihrer Abreise erhalten Sie von uns ein Reiseschema mit
genauen Abflug- und Ankunftszeiten, eine Teilnehmer- sowie Hotelliste und Ihre
Reisedokumente. Lassen Sie für Ihre Kontaktpersonen zu Hause unsere
Telefonnummer zurück.
Teilen Sie Ihren Freunden und Bekannten, die Sie eventuell abholen werden, die
Nummer Ihres Fluges und die voraussichtliche Ankunftszeit deshalb vor der Abreise
mit. Man kann dann den Flughafen anrufen, um festzustellen, ob Ihre Maschine
planmäßig eintreffen wird (vielleicht auch Informationen im Videotext beachten). Sie
sollten 2 - 3 Stunden vor Ihrem planmäßigen Abflug am Schalter Ihrer
Fluggesellschaft eintreffen.
(c) Djoser-Reisen August 2007
Source: http://www.djoserjunior.tv/files/file.php5?id=157
Non-ptotic ocular myasthenia gravis: a common presentation of an uncommon Jennifer Colavito, O.D.,a Jeffrey Cooper, O.D., M.S.,a,b andKenneth J. Ciuffreda, O.D., Ph.D.c aPrivate practice, 539 Park Avenue, New York, New York; and bState University of New York, College of Optometry,Department of Clinical Sciences and cDepartment of Visual Sciences, New York, New York
March 9th-10th, 2009 Festival Schedule:Ta'anit Esther/The Fast of Esther: Monday, March 9th (lasts from surise to nightfall)Erev Purim: Monday evening, March 9th Check the schedule of your local synagogue for the time of Megillah Reading Yom Purim: Tuesday, March 10th Megillah ReadingDelivery of mishlo'ah manot (sending of portions)S'udat Mitzvah (festive meal)Distribution of matanot la'evyonim (gifts to the poor)