Institut für medizininformatik, biometrie und epidemiologie

Institut für Medizininformatik,
Biometrie und Epidemiologie
Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg
Forschungsbericht 1999 - 2002 1. Vorwort

Das Institut für Medizininformatik, Biometrie und Epidemiologie an der Friedrich-Alexander-
Universität Erlangen-Nürnberg ist der Nachfolger des 1972 eingerichteten Instituts für Medizinische Statistik und Dokumentation. Im Rahmen der Ausschreibung zur Wieder- besetzung des Lehrstuhls des 1996 verstorbenen Institutsgründers Professor Dr. Lothar Horbach erfolgte die Umbenennung des Institutsnamens, die der modernen Terminologie innerhalb des Fachgebiets Rechnung trägt. Die Phase der Reorganisation und Neuausrichtung der Institutsaktivitäten ist nach nunmehr vier Jahren seit der Lehrstuhlbesetzung zum 01.01.1999 weitgehend abgeschlossen, so dass es an der Zeit ist, erstmals Bilanz des bislang Erreichten zu ziehen. Im vorliegenden Tätigkeitsbericht wird eine Übersicht über Forschungs-, Dienstleistungs- und Lehraktivitäten im Zeitraum 1999 bis 2002 gegeben. Meilensteine in der Institutsentwicklung in dieser Zeit waren der Bezug zusätzlicher neuer Räumlichkeiten im Februar 2000, die Neubesetzung der C3-Professur für Epidemiologie im Juli 2001 sowie die Schaffung eines neuen Stiftungslehrstuhls für Medizinische Informatik, dessen erfolgreiche Besetzung durch Herrn Kollegen Prokosch direkt nach dem Ende dieses Berichtszeitraums im Januar 2003 erfolgte. Auch das wissenschaftliche Innenleben des Instituts konnte reaktiviert werden. Zwei Habilitationen und elf Promotionen von Mitarbeitern des Instituts sind dabei in erster Linie zu nennen. Zahlreiche von der Europäischen Union, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Wilhelm-Sander-Stiftung und weiteren Förderern unterstützte Projekte prägen den interdisziplinär ausgerichteten Forschungsalltag des Instituts. Aus diesen Forschungsvorhaben sind vielfältige Resultate biometrischer und epidemiologischer Arbeit entstanden, über die in unzähligen Publikationen und Vorträgen der wissenschaftlichen Öffentlichkeit berichtet wurde. Die Zukunft wird zeigen, ob dem erfolgreichen Start der Institutsaktivitäten eine ebenso erfolgreiche Fortsetzung vergönnt sein Erlangen, im Juni 2003 Prof. Dr. rer. nat. Olaf Gefeller Prof. Dr. med. Wolfgang Uter 2. Mitarbeiter
Professoren

§ Prof. Dr. rer. nat. Olaf Gefeller (Direktor) , 09131 – 8522750 § Prof. Dr. med. Wolfgang Uter (stellv. Direktor) (ab 07/2001) , 09131 – 8522720 § Prof. Dr. rer. nat. Winfried Gunselmann (extern) , 0214 – 3051636 Wissenschaftliche Mitarbeiter

§ Dipl.-Inf. Werner Adler (ab 11/2002) § Dr. ing. Hans-Werner Brügmann (ab 12/2001) , 09131 – 8522729 § Dipl. oec. troph. (FH) Jasmin Ecke (ab 10/2001) § Janice Hegewald M.Sc. (ab 02/2002) § Dipl.-Stat. Tina van der Horst (von 12/2000 bis 04/2002) § Dipl.-Stat. Torsten Hothorn (ab 05/2000) , 09131 – 8522707 § Dipl.-Dok. (FH) Berit Kalina (ab 10/2002) § Dr. oec. troph. Corinna Koebnick (von 05/2000 bis 03/2002) § Dr. rer. nat. Matthias Land (von 02/1999 bis 06/2000) § Dr. rer. nat. Berthold Lausen (ab 07/2000) , 09131 – 8525739 § Dr. med. dent. MPH Anna Leher (ab 04/2002) § Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Peter Martus (bis 09/2000) § Dr. rer. biol. hum. Martin Meyer (bis 03/1999) § Dr. med. Kai-Dietrich Nüsken (von 07/2002 bis 12/2002) § Dipl.-Stat. Andrea Peters (ab 01/2001) , 09131 – 8522722 § Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Annette Pfahlberg , 09131 – 8522760 § Dr. rer. nat. Rafael Pflüger (von 02/1999 bis 04/2001) § Dr. med. Martin Radespiel-Tröger (bis 03/2002) § Arzt i.P. Udo Reulbach (ab 05/2002) § Dr. med. Daniela Schneider (von 07/1999 bis 06/2000) § Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Nikolaos Stilianakis (von 10/1999 bis 03/2002) § Dipl.-Hum. Biol. Wolfgang Stöhr, MPH (ab 11/1999) § Dipl.-Math. Andrea Stroux (von 11/1998 bis 06/2000) § Dipl.-Hum. Biol. Stefanie Thomas, MPH (von 11/1999 bis 09/2000) § Dipl.-Stat. Richard Umstätter (ab 06/2002) 9131 – 8522715 § Dr. rer. nat. Christine Vogel (von 01/1999 bis 31.12.2001) § Dipl.-Inf. Martin Wisse (bis 06/2000) (Wissenschaftliche Mitarbeiter mit dem am Ende des Berichtszeitraumes bzw. bei Ausscheiden aus dem Institut gültigen Titel) Nichtwissenschaftliche Mitarbeiter

§ Jana Bender, Medizinische Dokumentationsassistentin (ab 04/2001) § Walter Brünner, Programmierer (bis 12/2001) § Margarete Dzialach, Medizinische Dokumentationsassistentin (von 05/1999 bis § Jens Fitzenberger, Medizinischer Dokumentar (von 09/2000 bis 01/2001) § Emöke Freund, Dipl.-Phys. (RO) (bis 04/1999) § Beate Himmler, Medizinische Dokumentarin (bis 10/2002) § Lydia Kasper, Sekretärin (bis 07/2002) § Marcel Mackiewicz, Medizinischer Dokumentationsassistent (ab 08/2001) , 09131 – 8522706 § Petra Merkel, Sekretärin (von 09/2000 bis 12/2001) § Schmidt Marion, Sekretärin (ab 01/2002) § Ingrid Soff-Stangl, Sekretärin Studentische Hilfskräfte

Adler, Werner (von 01/2002 bis 08/2002)
Buchholzer, Doris (ab 06/2002) Dag, Serpil (von 08/1999 bis 12/1999) Dreier, Jürgen (bis 09/1999) Eichin, Christoph (von 08/1999 bis 01/2001) Hahn, Sabine (von 06/2002 bis 08/2002) Haralampiev, Anastas (von 01/2002 bis 12/2002) Kalina, Berit (von 01/2002 bis 09/2002) Kusserow, Peter (von 10/2000 bis 06/2001) Löhe, Stefan (von 01/2000 bis 10/2001) Neumann, Manja (ab 01/2002) Öztürk, Yurdagül (von 04/2001 bis 02/2002) Reulbach, Udo (bis 04/2002) Scheuchenzuber, Miriam (ab 07/2002) Schickentanz, Thomas (von 07/1999 bis 12/2000) Spaenig, Fabian (von 08/2002 bis 12/2002) Strauß, Roland (von 5/2000 bis 10/2000) Toepfer, Ingo (ab 07/2002) Wedtgrube, André (ab 01/2002) Zimmermann, Martin (bis 06/1999) Praktikanten

Giessen: Sabine Leifer (von 06/2000 bis 07/2000)
Hannover: Berit Kalina (von 10/2001 bis 12/2001) Ulm: Ulrike Feldmann (von 07/2002 bis 10/2002) 3. Habilitationen, Dissertationen, Diplomarbeiten
Habilitationsverfahren

§ Stilianakis, Nikolaos, Dr. rer. nat.: „Zur Dynamik der HIV-Infektion", am 14.11.2001 Habilitation zum Privatdozenten § Pfahlberg, Annette, Dr. rer. nat.: „Methodische Konzepte zur epidemiologischen Risikofaktoridentifikation und zur Evaluation präventiver Maßnahmen am Beispiel des malignen Melanoms", am 7.2.2002 Habilitation zur Privatdozentin Medizinische Dissertationen

§ Siefker, Ursula, „Die ätiologische Bedeutung des Rauchens und der Verwendung von Sonnenschutzmitteln für die Entstehung des malignen Melanoms der Haut: eine Metaanalyse von epidemiologischen Fall-Kontroll-Studien", 13.12.2000 § Schneider, Daniela, „Zum Einfluss von Impfungen auf das Melanomrisiko", § Hassan, Carola, „Das maligne Melanom der Haut – eine Meta-Analyse zur Einnahme oraler Kontrazeptiva und ihrem Einfluss auf die Melanomentstehung", 13.11.2001 § Hajek, Mirjam, „Anwendung des attributablen Risikos in klinischen Studien", § Gröne, Dirk Harald, „Medikamentöse Beeinflussung von experimentellem cholinergen Pruritis bei Patienten mit atopischem Ekzem", 16.07.2002 Naturwissenschaftliche Dissertationen (Dr. rer. nat.)

§ Pfahlberg, Annette, „Statistische Aspekte des epidemiologischen Risikokonzepts der ‚Risk and Rate Advancement Period'", 30.06.1999 § Land, Matthias, „Partialisierungsverfahren zur multifaktoriellen Risikoattribuierung in der Epidemiologie", 30.06.1999 § Pflüger, Rafael, „Ein funktionaler Kernschätzer mit verallgemeinerter Bandbreite - Asymptotik und Bandbreitenwahl", 15.02.2001 § Vogel, Christine, „Analyse von Missklassifikationseffekten auf das attributable Risiko", 10.07.2002 Naturwissenschaftliche Dissertationen (Dr. rer. biol. hum.)

§ Wisse, Martin, „Ein integriertes Dokumentations- und Auswertungssystem für räumlich verteilte Daten", 23.03.2001 § Gillner, Werner, „Analyse, Konzeption und prototypische Realisierung eines modernen telemedizinischen Informationssystems am Beispiel der Urologischen Klinik mit Poliklinik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg", Diplomarbeiten

§ Kalina, Berit, „Automatische Modellselektion bei der loglinearen Modellierung in SAS: praktische Anwendung in der Erlanger Kindergartenstudie", Diplom im Fachbereich Biowissenschaftliche Dokumentation, 25.08.2002 § Adler, Werner, „Evaluation von Verfahren zur Analyse von HRT Bildern", Diplomarbeit im Fachbereich Informatik, 03.09.2002 4.1 Curriculares Lehrangebot

Humanmedizin
§ Biomathematik, jedes Semester § Biomathematische Übungen, jedes Semester Molekulare Medizin (Diplomstudiengang) § Biometrie und Epidemiologie, jedes zweite Semester 4.2 Zusätzliche Angebote

§ Analyse von Kontingenztafeln, jedes zweite Semester § Überlebenszeitanalyse, jedes zweite Semester § Mathematische Modelle zellulärer und molekularer Prozesse, jedes zweite Semester § Datenanalyse für Microarrays, jedes zweite Semester § SPSS-Kurs I und II, jedes Semester § SAS-Kurs I und II, jedes Semester § Institutskolloquium, jedes Semester 4.3 Fortbildungsveranstaltungen und Tagungen

06.10.1999
Workshop "Dermatologie, Allergologie und Public Health" im Rahmen des "Internationalen Kongress Public Health - Entwicklungen und Potentiale" in Freiburg / Breisgau Fortbildung des Erlanger Koordinierungszentrums für Klinische Studien (EZKS): „Good Clinical Practice (ICH-GCP): Aktueller Stand des ICH- Prozesses und relevante Bestimmungen auf nationaler Ebene" Fortbildung des Erlanger Koordinierungszentrums für Klinische Studien (EZKS): „Konfirmatorische statistische Testverfahren für klinische Studien" Wissenschaftliche Sitzung der AG „Dermatologische Prävention und Rehabilitation" auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention, Bielefeld Fortbildung des Erlanger Koordinierungszentrums für Klinische Studien (EZKS): „Fallzahlplanung in klinischen Studien" 04./05.06. 2002 Workshop „Aktuelle epidemiologische Studien in Arbeitsmedizin und Dermatologie", Erlangen. Gemeinsame Veranstaltung der AG „Dermatologische Prävention und Rehabilitation" und der AG „Epidemiologie in der Arbeitswelt" der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Epidemiologie, der Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin und der Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. Fortbildung des Erlanger Koordinierungszentrums für Klinische Studien (EZKS): „Klinische Epidemiologie" 5. Beratungen und Dienstleistungen
Das Institut für Medizininformatik, Biometrie und Epidemiologie bietet als Dienstleistung für alle Angehörigen der Medizinischen Fakultät einen kostenlosen Beratungsdienst für statistische, biometrische und epidemiologische Probleme an. Voraussetzung hierfür ist die Anmeldung zur Beratung mittels eines dafür erstellten Anmeldebogens. Der dreiseitige Anmeldebogen ist im Institutssekretariat erhältlich oder kann von der Webseite des Instituts heruntergeladen werden. Der vollständig ausgefüllte Bogen kann per Fax oder per E-mail (Word-File, Adresse: [email protected]) geschickt oder persönlich im Sekretariat abgegeben werden. Alternativ ist auch eine Anmeldung per Webformular auf der Institutswebseite möglich. Im Anschluss daran erhält man einen Termin bei dem entsprechenden Mitarbeiter bzw. der entsprechenden Mitarbeiterin des Instituts. Die Beratung beinhaltet Hilfestellungen zum methodischen Vorgehen bei Planung und Auswertung von medizinischen Forschungsprojekten. Die Datengewinnung und die konkrete Durchführung der Auswertung ist vom Ratsuchenden selbst durchzuführen. Software-unterstützung erhält man durch den Besuch der angebotenen Softwarekurse (SPSS und SAS). Nach der Teilnahme an einem Softwarekurs kann zusätzlich im CIP-Pool Unterstützung durch die dort anwesenden Mitarbeiter des Instituts eingeholt werden. Der Beratungsservice wird mittlerweile – in unterschiedlicher Intensität - von sämtlichen Kliniken und nahezu allen Instituten der Medizinischen Fakultät genutzt. Auch die Lehrkrankenhäuser der Fakultät, allen voran das Klinikum Bayreuth, greifen auf dieses Angebot in beträchtlichem Umfang zurück. Aufgrund der Tatsache, dass eine systematische Dokumentation des Umfangs der Beratungsdienstleistungen erst im Laufe des Berichts-zeitraums aufgebaut wurde, können keine nach Institutionen und Nutzergruppen gegliederten vollständigen Daten hierzu angegeben werden. Durchschnittlich erbringen die Mitarbeiter des Instituts für rund 100 Medizindoktoranden und 80 wissenschaftliche Mitarbeiter der Medizinischen Fakultät pro Jahr erstmals Beratungsdienstleistungen. Während es in der Regel bei den Doktorandenberatungen im Median nur zu zwei Beratungskontakten pro Beratungsfall kommt, entwickeln sich aus den meist projektbezogenen Beratungen von wissenschaftlichen Mitarbeitern oft längerfristige Kontakte mit mehrfachen Beratungen, wobei hier ein fließender Übergang von der Dienstleistungsberatung hin zur wissen-schaftlichen Projektkooperation existiert. In der Vergangenheit gehörten die Medizinische Klinik I, die Chirurgische Klinik und die Klinik für Kinder und Jugendliche zu den Hauptnachfragenden des Beratungsangebots, wobei nicht nur eine starke saisonale Schwankung des Beratungsaufkommens zu beobachten ist, sondern auch ausgeprägte Fluktuationen der klinik- bzw. institutsspezifischen Beratungsnachfrage. 6. Forschung
6.1 Projekte des IMBE

6.1.1 Epidemiologische Risikokonzepte

Projektleitung: O. Gefeller
Mitarbeiter: M. Land, A. Pfahlberg, R. Pflüger, C. Vogel
Statistische Verfahren der multifaktoriellen Risikoattribuierung in der Epidemiologie stehen
im Mittelpunkt des ersten Teilprojekts. Partialisierungsverfahren, zu denen neben dem
partiellen Risiko auch das neu entwickelte hierarchisch-partielle Risiko und gruppiert-
partielle Risiko gehören, gewährleisten eine additive Aufteilung des kombinierten
attributablen Risikos in Komponenten, die den einzelnen Risikofaktoren zugeschrieben
werden können. Alternativ besteht die Möglichkeit der multiplikativen Zerlegung mittels des
ebenfalls neu entwickelten faktoriellen Risikos.
Der Ansatz der Risk and Rate Advancement Period (RAP), welcher Thema eines zweiten
Teilprojekts ist, quantifiziert die Stärke des Zusammenhangs zwischen Exposition und
Erkrankung in Form von (Lebens-) Zeitspannen, um die das exponierte Kollektiv früher
(RAP>0) bzw. später (RAP<0) dasselbe Erkrankungsrisiko (oder dieselbe Erkrankungsrate)
aufweist wie die Nichtexponierten. Verschiedene statistische Methoden können zur
Konstruktion valider Konfidenzintervalle für die RAP verwendet werden; diese wurden
vergleichend diskutiert und auf der Basis einer umfangreichen Simulationsstudie hinsichtlich
ihrer Eigenschaften analysiert.
Kooperation: G. E. Eide, University of Bergen, Norwegen, J. Benichou, Université de Rouen,
Frankreich
Publikationen: [27,28,69,70,101,102,159,160,174,179,180,187,188,203]
Status (Ende 2002): laufend
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft
6.1.2 Missklassifikationseffekte bei der Schätzung attributabler Risiken

Projektleitung: O. Gefeller
Mitarbeiter: C. Vogel
Das Projekt beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Fehlklassifikationen des
Expositions-, Erkrankungs- oder/und Kovariablenstatus auf die Schätzung des attributablen
Risikos. Aufbauend auf einem neu entwickelten matrix-basierten Ansatz konnten die
Missklassifikationseffekte für ein breites Spektrum von Missklassifikationsstrukturen sowohl
qualitativ als auch quantitativ untersucht werden. Ein Vergleich mit den Auswirkungen von
Missklassifikationen auf das relative Risiko, welche in der epidemiologischen Literatur
bereits ausführlich diskutiert wurden, zeigte zudem, dass auch qualitative Unterschiede in den
Effekten zu finden sind, und verdeutlichte somit die Notwendigkeit der separaten Analyse für verschiedene epidemiologische Risikomaße. Publikationen: [170,194,195,254] Status (Ende 2002): laufend Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft 6.1.3 FEBIM-Studie

Projektleitung: O. Gefeller, K. F. Kölmel, Universitäts-Hautklinik Göttingen
Mitarbeiter: J. Bender, A. Pfahlberg, R. Umstätter
Die FEBIM-Studie (Effect of febrile infectious diseases and vaccinations on malignant
melanoma) ist eine multizentrische Fall-Kontroll-Studie zur Ätiologie des malignen
Melanoms. Bei ihrer Hauptfragestellung handelt es sich um den Zusammenhang von
fieberhaften Infekten und Impfungen auf das maligne Melanom. An der Studie sind 11
Zentren aus 7 Ländern unter Schirmherrschaft der Melanomgruppe der Melanoma
Cooperative Group of the European Organization for Research and Treatment of Cancer
(EORTC MCG) beteiligt. Nach standardisiertem Protokoll sind 603 histologisch gesicherte
Melanomfälle und 627 Populationskontrollen befragt worden, wobei die Populations-
kontrollen mittels Frequency-Matching bezüglich Alter, Geschlecht und ethnischer Herkunft
an die Fallgruppe angeglichen wurden.
Im Anschluss an diese Studie wurde in den Jahren 2000 bis 2002 ein Follow-up aller
Melanomfälle durchgeführt (FEBIM II), um Aufschluss über den aktuellen Krankheitsstatus
der Patienten zu erhalten. Diese Daten ermöglichen es, Aussagen über unterschiedliche
Prognosen abhängig von stattgefundenen Infektionen und Impfungen zu treffen.
Kooperationen bestehen mit: § Melanoma Cooperative Group of the European Organization for Research and Treatment of Cancer (EORTC MCG), derzeitiger Leiter: D. Liénard, Lausanne, Schweiz § P. Autier, European Institute of Oncology, Mailand, Italien § I. Botev, Alexander's University Hospital, Sofia, Bulgarien § J. M. Grange, University College London, Großbritannien § E.-M. Kokoschka, S. Gunek-Zalodek, Universitätsklinik, Wien, Österreich § D. Lambert, University Hospital, Dijon, Frankreich § G. Mastrangelo, V. Marzia, University of Padova, Italien § G. Mastrangelo, D. Major, University of Verona, Italien § M. Niin, Institute of Experimental and Clinical Medicine, Tallin, Estland § R. Shafir, Sackler Faculty of Medicine, Tel-Aviv, Israel Publikationen: [64,85,100,103-105,190] Status (Ende 2002): FEBIM: Auswertung, FEBIM II: laufend Förderung: Cancer Research Institute, New York (FEBIM) und Deutsche Krebshilfe (FEBIM und FEBIM II) 6.1.4 ErlKing-Studie

Projektleitung: O. Gefeller
Mitarbeiter: J. Ecke, B. Kalina, A. Pfahlberg, W. Uter
Im Rahmen der ErlKing (Erlanger Kindergarten)-Studie wurde Ende 2001 eine
Querschnittsuntersuchung in den Kindergärten des Landkreises Erlangen-Höchstadt sowie der
Stadt Erlangen durchgeführt. Dabei wurden 2667 Eltern zu ihrem Wissen über
Melanomrisikofaktoren, ihrem Verhalten im Umgang mit der Sonne, dem Verhalten ihrer
Kinder beim Aufenthalt in der Sonne und möglicherweise aufgetretenen Hautrötungen und
Sonnenbränden bei ihren Kindern befragt, um Aufschlüsse über potentielle Defizite zu
erhalten. Dies eröffnet die Möglichkeit einer gezielten Verbessung der Situation.
An der Studie wurden mittels einer Stichprobenziehung 31 der 51 Kindergärten in der Stadt,
und 29 der 67 Kindergärten im Landkreis beteiligt. Dabei wurden insgesamt 4146
Eltern(-paare) mit 4510 Kindern (davon 364 (8,8%) Familien mit Geschwisterkindern)
angesprochen. Von insgesamt 2682 Eltern(-paaren) wurde der Fragebögen zurückgeschickt
(64.7%), mit deutlichem Unterschied zwischen Stadt (60,0%) und Land (69,4%).
Aus feststellbaren Defiziten sollen Ansatzpunkte für gezielte künftige Präventionsmaßnahmen
erarbeitet werden. Diese Aktivitäten stellen angesichts der steigenden Häufigkeit des
malignen Melanoms einerseits, und der vorausgesagten Zunahme der UV-Exposition durch
verstärkte Einstrahlung im Rahmen der Ausdünnung des stratosphärischen Ozons ein
außerordentlich relevantes Public Health Thema dar.
Kooperation: P. Lederer, Gesundheitsamt Erlangen-Höchstadt
Publikation: [202]
Status (Ende 2002): Auswertung
Förderung: Verein zur Förderung des Tumorzentrums der Universität Erlangen-Nürnberg e.V.
6.1.5 NAEVAC-Studie

Projektleitung: O. Gefeller
Mitarbeiter: J. Ecke, B. Kalina, A. Pfahlberg, W. Uter
In der bizentrischen Querschnittsstudie NAEVAC (Auswirkungen von Impfungen und
Infektionen auf die Pigmentmaldichte bei Schulanfängern) wurde im Rahmen der
obligatorisch durch die Gesundheitsämter stattfindenden Einschulungsuntersuchung im
Landkreis Erlangen-Höchstadt von November 2001 bis März 2002 und in Salzgitter von
Januar bis Juni 2002 die Dichte der erworbenen pigmentierten Nävi bei Kindern bestimmt.
Zusätzlich zu den Impfungen und Infektionen wurden mittels eines standardisierten
Fragebogens die bekannten Melanomrisikofaktoren sowie vorhandene atopische
Manifestationen erfasst. Da die Anzahl der Nävi ein bekannter Indikator für das
Melanomrisiko im Erwachsenenalter ist, soll hierbei die Hypothese überprüft werden, ob
ausgeprägte Th1-Reaktionen des Immunsystems, wie sie z.B. durch Impfungen und
Infektionen angeregt werden, die Entstehung von Nävi bremsen und damit das Melanomrisiko
senken können.
Insgesamt wurden 2307 Kinder im Rahmen der Einschulungsuntersuchung von den jeweiligen Gesundheitsamtsmitarbeiterinnen untersucht (in Salzgitter 1162, im Landkreis Erlangen-Höchstadt 1145). Hiervon willigten insgesamt 95,2% der Eltern ein, den zusätzlichen Fragebogen zu Melanomrisikofaktoren auszufüllen und die Anzahl der Pigmentmale ihres Kindes zählen zu lassen. Die Teilnahmequote unterschied sich hierbei nur unwesentlich zwischen Salzgitter (95,8%) und dem Landkreis Erlangen-Höchstadt (94,7%). Kooperationen: K. F. Kölmel, Universitäts-Hautklink Göttingen, S. Müller-Dechent, Gesundheitsamt Salzgitter, P. Lederer, Gesundheitsamt Erlangen-Höchstadt Publikation: [224] Status (Ende 2002): laufend Förderung: Wilhelm Sander-Stiftung 6.1.6 Risikofaktoren der Creutzfeldt-Jakob Krankheit

Gesamtprojektleitung: S. Poser, Neurologische Klinik, Universität Göttingen, H.A.
Kretschmar, Institut für Neuropathologie, LMU München
Epidemiologische Projektleitung: O. Gefeller
Mitarbeiter: J. Bender, A. Pfahlberg, T. van der Horst
Die laufende epidemiologische Untersuchung ist als Fall-Kontroll-Studie zur Ätiologie der
Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung (CJD) konzipiert. Seit 1993 werden innerhalb einer
Surveillance Studie alle Verdachtsfälle bundesweit registriert. Gleichzeitig werden zu jedem
CJD-Fall individualgematchte Kontrollen hinzugefügt, um im Rahmen einer
epidemiologischen Fall-Kontroll-Studie mögliche Risikofaktoren der Creutzfeldt-Jakob-
Erkrankung untersuchen zu können. Die Datenerhebung erfolgt von der Göttinger Prionen-
Gruppe (Neurologische Klinik der Georg-August-Universität). Bisher werden die Daten mit
dem Datenbanksystem Epi-Info 6 erfasst. Zur Zeit sind 859 Fälle und 730 Kontrollen
eingegeben. Seit August 2002 wird an einer MS Access 2000-Datenbank mit
Vollständigkeits- und Plausibilitätskontrolle der eingegebenen Daten programmiert. Die
wesentlichen Anforderungen, die die Datenbank erfüllen soll, sind folgende:
Identifikationsnummer darf nur einmal eingegeben werden, Erst- und Zweiteingabe müssen in
dieselbe Datenbank erfolgen, Abgleich von einzelnen Datensätzen soll möglich sein und
bereits in Epi-Info 6 eingegebene Daten sollen übernommen werden.
Kooperationen: Göttinger Prionen-Gruppe, Universität Göttingen, EU-Biomed Arbeitsgruppe
CJD
Publikationen: [72,173,196]
Status (Ende 2002): laufend
Förderung: Bundesministerium für Gesundheit, Johannes und Frieda Marohn-Stiftung, FAU
Erlangen-Nürnberg
6.1.7 Beteiligung am Sonderforschungsbereich 539 "Glaukome einschließlich
Pseudoexfoliations-Syndrom (PEX)"

Teilprojekt A.4: Automatisches Glaukom-Screening

Teilprojektleiter: O. Gefeller, G. Michelson, Augenklinik mit Poliklinik, FAU Erlangen-
Nürnberg, D. Paulus, Lehrstuhl für Mustererkennung, FAU Erlangen-Nürnberg
Mitarbeiter: W. Adler, T. Hothorn, B. Lausen
Das grundlegende Ziel des Teilprojektes A.4 des Sonderforschungsbereich 539 ist die
Entwicklung einer automatischen Glaukomfrüherkennung basierend auf a) einer
berührungsfreien Untersuchung von Augeninnendruck, Papillenmorphologie und zeitlich-
örtlicher Kontrastsensitivität und b) einer automatisierten Analyse der Bilddaten zur
Beschreibung der Morphologie des Sehnervenkopfes, welche c) zur Klassifikation und
letztendlich zur Erstellung einer vorläufigen Screeningdiagnose genutzt werden kann. Die
Konstruktion und Evaluation von Klassifikatoren, welche basierend auf aus Aufnahmen des
Augenhintergrundes abgeleiteten Merkmalen eine Zuordnung des Auges als normal oder
glaukomatös ermöglichen, war Teil des Arbeitsprogramms der Biostatistik in diesem
interdisziplinären Teilprojekt des Sonderforschungsbereiches.
Eine Vielzahl von potentiellen Klassifikationsverfahren steht für die Bearbeitung dieser
Fragestellung zur Verfügung. Eine Selektion des "besten" Verfahrens sowie die Schätzung
der Fehlerrate auf Lerndatensätzen mit einer großen Anzahl von Einflussgrößen, jedoch
beschränkter Anzahl von Beobachtungen, wirft erhebliche Probleme auf. Zur Lösung dieser
Probleme wurde ein Verfahren zur Selektion von Klassifikatoren basierend auf
Simulationsstudien entwickelt und speziell für die Klassifikation von Glaukomen
durchgeführt. Die Auswertung der Simulationsergebnisse führt zu der Erkenntnis, dass eine
starke lineare Struktur in den Einflussgrößen besteht, aber auch klinische Subgruppen, z.B.
über die Papillengröße, zu berücksichtigen sind. Um beide Aspekte zur Klassifikation nutzen
zu können, wurde ein Verfahren zur Kombination von linearen und baumbasierten
Klassifikatoren vorgeschlagen ("Double-Bagging"). Dieses Verfahren hat jeweils Fehlerraten
vergleichbar mit dem besseren der beiden kombinierten Klassifikationstechniken, lineare
Diskriminanzanalyse oder Bagging, wenn eines der beiden Verfahren optimal ist und führt zu
einer Verbesserung von Bagging, wenn zusätzlich lineare Struktur in den Daten zu finden ist.
Dieser methodische Vorschlag führt zu einer erheblichen Reduktion der geschätzten
Fehlerraten bei der Glaukomklassifikation.
Teilprojekt C.1: Biometrische Planung und Modellbildung

Teilprojektleiter: P. Martus, O. Gefeller
Mitarbeiter: B. Lausen, A. Peters
Ziel des Teilprojekts C.1 ist erstens die Entwicklung, Verbesserung und Anwendung
biostatistischer und bioinformatischer Methoden zur Erforschung der Ätiologie, Pathogenese,
Frühdiagnose und Verlaufskontrolle des chronischen Offenwinkelglaukoms. Zweitens ist die
Entwicklung, Unterstützung und Betreuung der klinischen und epidemiologischen Planung,
Durchführung und Auswertung von Studien zur Erforschung der Volkskrankheit Glaukom in
Kooperation mit der Augenklinik und den anderen Teilprojekten des SFB 539 Forschungsziel
des Teilprojekts C.1.
In der zweiten Förderperiode (2000-2003) wurde in Zusammenarbeit mit den Teilprojekten
A.2 und A.4 basierend auf der im Erlanger Glaukomregister verfügbaren Informationen
retrospektiv eine Fall-Kontroll-Studie zusammengestellt, welche für die Bewertung
verschiedener neu entwickelter Klassifikationstechniken sowie zur Entwicklung einer
Simulationsstudie genutzt wurde. Zur Integration von ophthalmologischem a priori Wissen
über die Glaukomdiagnose ist das Modell der indirekten Klassifikation weiterentwickelt und
auf morphologische und perimetrische Messungen erfolgreich zur Unterstützung der
medizinischen Entscheidungsfindung angewandt worden. In diesem Zusammenhang ist es
von besonderem Wert, einen Goldstandard, d.h. ein medizinisches Untersuchungsverfahren
zu kennen, welches eine Glaukomdiagnose definiert. In der Glaukomdiagnostik ist ein solcher
Goldstandard bisher noch nicht bekannt. Zur Lösung dieser Fragestellung wurden Modelle
entwickelt, die den wahren aber unbekannten Erkrankungszustand als latente Variable
auffassen und mittels einer konfirmatorischen Faktoranalyse untersuchen. Der Vergleich
verschiedener Messverfahren wie z.B. visuell evoziertes Potenzial (VEP), Elektro-
retinogramm (ERG) oder Perimetrie hinsichtlich Diagnosegenauigkeit ist somit möglich. Die
genannten methodischen Entwicklungen sind im Paket ipred (siehe Abschnitt 8)
implementiert.
Publikationen: [3,17,19,35,37,49,54,55,57,66,81,82,93,94,145,169,176,177,185]
Status (Ende 2002): laufend
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (SFB539)

6.1.8 Bioinformatik in der klinischen und experimentellen Forschung

Projektleiter: B. Lausen
Biostatistische Methoden zur Prognose und Diagnose anhand von Micro-Array-Expressions-
Daten in der klinischen Forschung werden in Kooperation mit dem Erlanger Teil des
Nationalen Genomforschungsnetzwerkes (NGFN) zu "Untersuchungen zur Tumor Biologie
und klinischem Verhalten von kolorektalen Karzinomen durch funktionelle Genomanalyse"
entwickelt. In Kooperation mit dem Verbundprojekt "Expressionsprofile in CLL:
Bestimmung der differenziellen Expressionsprofile von B-CLL Tumoren mittels DNA-Chip
Technologie" des Universitätsklinikums Ulm, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Heidelberg und Boehringer Ingelheim International GmbH, Ingelheim, werden Methoden zur
Konstruktion von prognostischen Faktoren anhand von DNA-Micro-Arrays untersucht.
In Kooperation mit dem Institut für Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik der
Universität Freiburg (M. Schumacher), dem Institut für Humangenetik (C. Fischer) und dem
Zentrum für Zellbiologie Essen (A. Kindler-Röhrborn) werden die Daten von
Tierexperimenten analysiert und Methoden zu Genom umfassenden Linkage- und
Assoziations-Untersuchungen adaptiert.
Kooperationen: J. Behrens, M. Sachs, FAU Erlangen-Nürnberg, M. Schumacher, Universität
Freiburg, C. Fischer, Institut für Humangenetik und A. Kindler-Röhrborn, Zentrum für
Zellbiologie Essen; A. Benner, DKFZ, Heidelberg
Publikationen: [55,74,182,183,186]
Status (Ende 2002): laufend
6.1.9 Maximal Selektierte Rangstatistiken

Projektleiter: B. Lausen
Mitarbeiter: T. Hothorn
Maximal selektierte Rangstatistiken sind eine anerkannte Methodik zur Evaluation eines
prognostischen Faktors in der klinischen Forschung. Eine Verallgemeinerung dieses Ansatzes
ermöglicht die Quantifizierung des Einflusses von Dosis-Stufen auf eine stetige, ordinale,
binäre oder zensierte Zielgröße in Dosis-Wirkungsexperimenten. In epidemiologischen
Beobachtungsstudien kann diese Methodik zur Bewertung des Einflusses der Exposition auf
eine entsprechende Zielgröße genutzt werden. Die Erweiterung auf mehrere prognostische
Faktoren wurde anhand neuerer numerischer Verfahren zur Berechnung von multivariaten
Normalverteilungen möglich.
Die bisher gebräuchlichen Verfahren zur Approximation der Null-Verteilung von maximal
selektierten Rangstatistiken zur Behandlung des zugrunde liegenden multiplen Testproblems
beruhen auf asymptotischen Überlegungen. Speziell bei der Analyse von klinischen Studien
mit kleinen Fallzahlen, wie sie beispielsweise bei der Subgruppenanalyse auftreten, liefert
eine aus der exakten Verteilung hergeleitete obere Schranke für den P-Wert eine
Verbesserung bei der inhaltlichen Interpretation. Diese Ansätze sind im Paket maxstat
(siehe Abschnitt 8) implementiert.
Kooperationen: F. Bretz, Universität Hannover, R. Lerche, Universität Freiburg, M.
Schumacher, Universität Freiburg
Publikationen: [52,53,74]
Status (Ende 2002): laufend
6.1.10 Nachweis der Gleichwertigkeit

Projektleiter: T. Hothorn
Mitarbeiter: R. Pflüger
Ist es das Ziel einer Studie, den Nachweis der Gleichwertigkeit von zwei Formulierungen zu
führen, kann dies nicht durch Nicht-Ablehnung der klassischen Null-Hypothese "Kein
Behandlungseffekt" geschlossen werden, da bei diesem Vorgehen Konsumenten- und
Produzentenrisiko vertauscht werden würden.
Eine adäquate Behandlung dieser Fragestellung in Mutagenitätsstudien erfordert den
Nachweis der Gleichwertigkeit von mehreren Dosisstufen sowie einer Negativ- und
Positivkontrolle. Entsprechende parametrische Ansätze (Fieller-Konfidenzintervall, Sasbushi-
Test) können zur Lösung dieses Problems angewendet werden.
Der simulative Vergleich von Äquivalenztests für den unabhängigen Zweistichprobenfall
mittels eines klassischen Power-Vergleichs ist wegen der unterschiedlichen empirischen
Niveaus unter speziellen Modellannahmen problematisch. Eine Verallgemeinerung des
Ansatzes der erwarteten P-Werte (Sackrowitz & Samuel-Cahn, The American Statistician 53,
1999) auf Äquivalenzfragestellungen ermöglicht einen sinnvollen Vergleich von
parametrischen und nichtparametrischen Statistiken.
Kooperationen: D. Hauschke, Altana Pharma Konstanz, J. Schäfer, Universität München Publikation: [106] Status (Ende 2002): abgeschlossen 6.1.11 Mathematische Modelle zur Pathogenese und zur Epidemiologie von
Infektionskrankheiten

Projektleiter: N. Stilianakis
Entwicklung von dynamischen Modellen für die zugrundeliegenden Pathogenese-
Mechanismen von AIDS unter besonderer Berücksichtigung der Analyse von klinischen
Therapiedaten:
Die Analyse von Veränderungen in den Zahlen von Virus und CD4+ T
Lymphozyten nach Einleitung potenter antiviraler Therapie hat zu wesentlichen Einblicken in
die Dynamik des Humanen Immunschwäche-Virus Typ 1 (HIV-1) und des Turnovers von
CD4+ Lymphozyten in vivo geführt. Troztdem ist sehr wenig über den Verlauf der Infektion
im lymphatischen System bekannt. Unter Zuhilfenahme von mathematischen Modellen
wurden die Veränderungen der viralen Menge und der CD4+ Zellzahl im lymphatischen
System untersucht. Die Modelle wurden erweitert und medikamentöse Mono- und
Kombinationstherapien berücksichtigt. Damit konnte die Dynamik solcher therapeutischen
Interventionen im Blut und in den Lymphorganen besser verstanden und die entsprechenden
antiviralen Effekte quantifiziert werden. Darüber hinaus konnten eventuelle Unterschiede im
therapeutischen Effekt der Medikamente zwischen Blut und Lymphgewebe sowie die
Entwicklung von medikamentöser Resistenz besser beschrieben und verstanden werden.
Kontrollstrategien für Influenza-Epidemien und -Pandemien: Obwohl die Wirksamkeit der
Influenza-Impfung in vielen Studien nachgewiesen wurde, wird durch die sprunghaft
auftretenden Änderungen der auf der Virusoberfläche angeordneten Antigene die bestehende
Immunität unterwandert. Zur Chemoprophylaxe und zur Chemotherapie von Influenza A
stehen antivirale Medikamente zur Vefügung. Die epidemiologische Signifikanz eines
medikamentösen Einsatzes aufgrund der bekannten Resistenzentwicklung ist bis jetzt nicht
untersucht worden. Da im Fall einer Pandemie ein Impfstoff nur begrenzte Wirkung haben
wird, ist die Entwicklung von anderen Interventionsstrategien von enormer Bedeutung. Mit
Hilfe von mathematischen Modellen ist die Frage der breiten Verabreichung von antiviralen
Medikamenten unter Berücksichtigung der Entwicklung von medikamentöser Resistenz im
Falle einer Influenza-Epidemie und -Pandemie untersucht worden. Verschiedene
Interventionsstrategien wurden auf der Basis von Daten aus früheren Ausbrüchen simuliert.
Eine mit der Kontrolle von Influenza assoziierte Frage ist die Präzision der Erfassung der
Influenza Fälle in Deutschland unter dem heute existierenden Überwachungssystem. In einem
einfachen Ansatz wurde eine Formel für eine Konsultationsinzidenz entwickelt. Die Rolle des
Einflusses von Influenza-Infektionen bei Kindern wurde in einer weiteren Arbeit erläutert.
Kooperation: A. Perelson, Los Alamos National Laboratory, USA
Publikationen: [45,46,140,147,148]
Status (Ende 2002): abgeschlossen
6.1.12 Einfluss meteorologischer Faktoren auf die Reaktivität im epikutanen
Allergietest

Projektleitung: A. Pfahlberg, W. Uter
Mitarbeiter: J. Hegewald
Die Reproduzierbarkeit der epikutanen Allergietestung zur klinischen Diagnostik von
Kontaktallergien ist vor allem bei bestimmten Allergenen noch nicht befriedigend. Als einer
von mehreren Faktoren, die die Testergebnisse beeinflussen, wird das Wetter bzw. Klima
angesehen, wenngleich hierzu zum Teil widersprüchliche Ergebnisse vorliegen.
In einem neuartigen Ansatz, nämlich der Verbindung von Registerdaten zu Kontaktallergien
mit externen ökologischen Daten zu Temperatur und Luftfeuchte bei Beginn der Testung,
wird der Einfluss dieser Faktoren auf Testergebnisse mit unterschiedlichen Allergenen, vor
allem aus der sogenannten "Standardreihe", einschließlich marginalen Irritantien, untersucht,
mit dem Ziel einer weiteren Verbesserung der Qualität der Epikutantestung.
Kooperation: B. Kränke, Universitäts-Hautklinik Graz, Österreich
Publikationen: [151,247]
Status (Ende 2002): laufend
Förderung: Adolf Rohrschneider-Stiftung
6.2 Kooperative epidemiologische und klinische Studien
In Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen und angesiedelt in unterschiedlichen medizinischen Fachrichtungen werden laufend epidemiologische und klinische Studien in maßgeblicher Rolle geplant, durchgeführt und ausgewertet. 6.2.1 Arbeits- und Sozialmedizin

Eine Kooperation mit verschiedenen Partnern aus dem Bereich der Arbeits-, Sozial- und
Umweltmedizin erfolgte im Rahmen der unten dargestellten Projekte. Zusätzlich wurden
Studien zu Hautschäden durch neue Lösemittel in der Druckindustrie [217], bzw. zu
Rückenbeschwerden bei Bauarbeitern [73,225] betreut. Daneben erfolgten Stellungnahmen
zur versicherungsrechtlichen Wertigkeit des beobachteten relativen Risikos [134]. Weitere
umweltepidemiologische Studien zu gesundheitlichen Effekten von Bioaerosolen aus
Kompostierungsanlagen, zur Eigenangabe von „Chemie-Überempfindlichkeit" [212] und
„Umwelt-Angst" [213] sowie zur Belastung mit Schwermetallen und chlorierten organischen
Lösemitteln [211] wurden zusammen mit der Universität Giessen durchgeführt.
6.2.1.1 Studie zur Toxizität von aluminiumhaltigem Schweißrauch im Bereich des
Zentralen Nervensystems und der Atemwege

Projektleiter: S. Letzel, Institut für Arbeitsmedizin, Universität Mainz
Epidemiologische Beratung: O. Gefeller, A. Pfahlberg
Mitarbeiter: J. Bender, U. Reulbach
Im Rahmen einer Längsschnittstudie mit drei Querschnittsuntersuchungen soll aufgrund der
unklaren Sachlage zur Toxizität von aluminiumhaltigen Schweißrauchen die externe und
interne Schadstoffbelastung an ausgewählten Arbeitsplätzen sowie daraus resultierende
gesundheitliche Effekte im Bereich der Atemwege und des zentralen Nervensystems
objektiviert und quantifiziert werden. Hierzu wird eine erweiterte betriebsärztliche
Untersuchung bei 101 Aluminiumschweißern eines Automobilwerks in Neckarsulm und bei
einem strukturgleichen Kontrollkollektiv von 50 Personen aus dem selben Unternehmen, die
keine Exposition gegenüber aluminiumhaltigen Schweißrauchen aufwiesen, durchgeführt.
Die ausgewählte Untersuchungspalette umfasst eine ausführliche standardisierte Anamnese-
erhebung, ein HRCT der Thoraxorgane, eine Lungenfunktionsprüfung, ein Umgebungs- und
Biomonitoring, klinisch-chemische und toxikologische Laboruntersuchungen sowie die
Durchführung ausgewählter psychometrischer Tests. Die Erstuntersuchung erfolgte von Mai
1999 bis August 1999. Zur Beurteilung des zeitlichen Verlaufs von evtl. Aluminium-
bedingten schädlichen Effekten wird das gesamte Untersuchungsspektrum im Abstand von
zwei und vier Jahren nach der Erstuntersuchung wiederholt. Neben den drei Querschnitts-
untersuchungen wird zusätzlich in jährlichem Abstand die Aluminiumbelastung durch
Ambient- und Biomonitoring objektiviert und quantifiziert.
Publikationen: [184,200,221]
Status (Ende 2002): laufend
Förderung: Hauptverband der Gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG)
6.2.1.2 Arbeitsmedizinisch-klinische Untersuchungen in der Soft-tissue produzierenden
Industrie

Projektleiter: T. Kraus, Institut für Arbeitsmedizin am Universitätsklinikum Aachen, H.-J.
Raithel, Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, FAU Erlangen-
Nürnberg
Epidemiologische Beratung: O. Gefeller, A. Pfahlberg
In neun deutschen Betrieben der celluloseproduzierenden Industrie wurden die Lungen-
funktionsparameter und verschiedene Symptome der Atemwegserkrankungen aller
Mitarbeiter untersucht. In der Studiengruppe befanden sich 1047 Arbeiter, davon 189
nichtbelastete, 240 wenig belastete und 618 hoch exponierte Personen. Es wurden ein
Umgebungsmonitoring für den einatembaren und lungengängigen Staub sowie für die Fasern
durchgeführt. Informationen über die Rauchgewohnheiten und den berufliche Werdegang, die
Dauer der Exposition, den Arbeitsplatz in der Firma, frühere berufliche Expositionen wurden
zusammengetragen. Zusätzlich wurden mittels einer Spirometrie verschiedene Lungen-
funktionsparameter ermittelt. Bei 7 Firmen sind zusätzlich mittels eines standardisierten
Fragebogens bei 441 Personen (72 nicht exponierte, 90 leicht exponierte und 179 hoch
exponierte) Symptome des respiratorischen Systems und verschiedene andere Erkrankungen
erfragt worden. Es interessiert die Frage, ob Cellulosefasern oder Staub in der Luft die Lunge
schädigen bzw. verschiedene Krankheiten des respiratorischen Systems häufiger bei
Exponierten vorkommen. Des weiteren sollte ein Eindruck über die Staub- und Faser-
belastung in den Betrieben der celluloseverarbeitenden Industrie gewonnen werden.
Publikationen: [67,178,218,219]
Status (Ende 2002): laufend
Förderung: Papiermacher-Berufsgenossenschaft
6.2.1.3 Berufsausbildung im Schichtsystem - Auswirkungen auf Gesundheit und
Lernverhalten Jugendlicher

Projektleiter: H. Drexler, Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, FAU Erlangen-
Nürnberg
Epidemiologische Projektleitung: A. Pfahlberg
Mitarbeiter des IMBE: J. Bender
Die prospektive Kohortenstudie dient der arbeitsmedizinischen Analyse gesundheitlicher
Auswirkungen der Berufsausbildung Jugendlicher im 2-Schichtsystem sowie der Erarbeitung
möglicher Interventionsstrategien. Dazu werden Auszubildende, die ihre Ausbildung noch im
herkömmlichen 1-Schichtsystem absolvieren, als Vergleichskohorte zu den erstmals im
2-Schichtsystem-Auszubildenden untersucht. Dabei soll die Frage geklärt werden, ob sich
durch eine Ausbildung im 2-Schichtsystem negative Auswirkungen auf Gesundheit,
Wohlbefinden, Sozialverhalten und die Arbeitsproduktivität der Jugendlichen ergibt. Die
Studie umfasst eine Laufzeit von 30 Monaten (geplant war vom 01.11.2001 bis 31.04.2004)
mit 2 Monaten Vorbereitungs- und 5 Monaten Nachbearbeitungsphase. Bisher wurden 522
Jungendliche (Response 58%) untersucht, die erste Zwischenauswertung erfolgt im Mai 2003.
Status (Ende 2002): laufend
Förderung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) 6.2.1.4 Optimierung der Sekundärprävention bei asbeststaubassoziierten Mesotheliom-
und Lungenkrebserkrankungen unter Berücksichtigung von Morphologie und Kinetik
asbeststaubbedingter parenchymaler und pleuraler Befunde

Projektleitung: T. Kraus, Institut für Arbeitsmedizin am Universitätsklinikum Aachen, H.-J.
Raithel, Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, FAU Erlangen-Nürnberg
Epidemiologische Projektberatung: O. Gefeller
Mitarbeiter: U. Reulbach, R. Umstätter
Der exponentielle Anstieg asbeststaubassoziierter Lungenkrebserkrankungen und
Pleuramesotheliome stellt sowohl präventiv- als auch kurativmedizinisch eines der zentralen
arbeitsmedizinisch-klinischen Themen dar. Der Gipfel dieser Berufskrankheiten wird mit
einer jährlichen Neuerkrankungsrate von ca. 3000 Krebsfällen voraussichtlich erst in den
Jahren 2020 bis 2025 erreicht.
Ziel dieser Längsschnittstudie ist es, eine differenzierte Vorsorgestrategie zu evaluieren. Da-
bei steht die Verbesserung der Frühdiagnose bei Lungenkrebserkrankungen und
Pleuramesotheliomen im Vordergrund. Hierzu steht ein repräsentatives, asbestfaserstaub-
exponiertes Kollektiv von 1500 Mitarbeitern eines konventionellen Kraftwerkes zur
Verfügung, dessen Personen im Zeitraum von 1965 bis 1984 kumulativ mehr als 30 Tage
exponiert waren und denen ein differenziertes Vorsorgekonzept angeboten wird. Valide Daten
über die stattgehabte berufliche Exposition liegen vor.
Die Untersuchungen erfolgen im Rahmen einer interdisziplinären multizentrischen Koopera-
tion. Es soll untersucht werden, ob durch das differenzierte Vorsorgekonzept, das unter
anderem auch die Anwendung von low-dose Spiral CTs einbezieht, eine verbesserte Früh-
diagnose bzw. bei entsprechender Behandlung eine längere Überlebensdauer erreicht werden
kann. Als Vergleichsgruppe dient eine anonymisierte Stichprobe von der Zentralen Erfas-
sungsstelle asbeststaubgefährdeter Arbeitnehmer.
Status (Ende 2002): laufend
Förderung: Berufsgenossenschaft Feinmechanik und Elektrotechnik (BGFE) und
Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG)
6.2.1.5 „GePart - Gesundheitsförderung durch Gesundheitspartner" (Teilprojekt von
„Haus für Zukunft: Erlangen 2030")

Projektleitung: Interdisziplinäres Zentrum für Public Health (IZPH), FAU Erlangen-Nürnberg
Mitarbeiter: J. Ecke, W. Uter
Schwerpunkt von „GePart" ist die verbesserte Information der Bevölkerung in den Bereichen
Gesundheit und Gesundheitsförderung sowie die stärkere Mitbestimmung und Mitbeteiligung
der Erlanger Bürger. Durch den Einsatz von so genannten „Gesundheitspartnern" soll eine
verbesserte Information und gemeinschaftliche Kommunikation der Erlanger Bevölkerung im
Bereich der Gesundheit erreicht werden. „Gesundheitspartner" sind Bürgerinnen und Bürger
Erlangens, die sich freiwillig gemeldet haben, um ältere Mitbürger in persönlichen
Gesprächen über bevölkerungsrelevante Erkrankungen und öffentlich interessante Gesundheitsthemen zu informieren. Die „Gesundheitspartner" erhalten alle benötigten Hintergrundinformationen in speziell konzipierten Qualifizierungsmaßnahmen. Hierbei werden weit verbreitete Erkrankungen (z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Tumorerkrankungen und Gedächtnisstörungen) sowie Themen rund um die Gesundheit (z.B. soziale Sicherung im Alter, Patientenverfügungen, Ausgabenentwicklung im Gesundheitswesen, gesunde Ernährung und Bewegung) behandelt. Zudem werden Zugangs- und Aktivierungsmöglichkeiten älterer Mitbürger hervorgehoben. In einer zweiten Runde des Projektes wurden in der 2. Jahreshälfte 2002 türkisch-stämmige „Gesundheitspartner" rekrutiert, geschult und in analogen Gesprächen eingesetzt. Während der Gespräche zwischen „Gesundheitspartnern" und älteren Mitbürgerinnen und -bürgern werden standardisierte Informationen in anonymer Form erhoben und später ausgewertet. Kooperation: Innerhalb des Kooperationsprojektes „Haus für Zukunft: Erlangen 2030" mit Stadt, anderen Mitgliedern des IZPH sowie den Instituten für Pädagogik und Soziologie der FAU Erlangen-Nürnberg Status (Ende 2002): laufend Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung 6.2.2 Dermatologie

Die Dermatoepidemiologie stellt einen der Schwerpunkte des Instituts dar (siehe folgende
Abschnitte), vor allem im Bereich der Kontaktallergie und der Melanomprävention [29,208].
Darüber hinaus wurden klinische Studien der Dermatologischen Klinik und Poliklinik der
FAU Erlangen-Nürnberg betreut [48].
6.2.2.1 Epidemiologie der Kontaktallergie

Epidemiologische Projektleitung: W. Uter
Mitarbeiter: J. Hegewald, M. Land, M. Mackiewicz, A. Pfahlberg
Im Rahmen einer kontinuierlichen Zusammenarbeit mit der Deutschen Kontaktallergie-
Gruppe (DKG) e.V. sowie dem multizentrischen Projekt Informationsverbund
Dermatologischer Kliniken (IVDK), einem Institut an der Universität Göttingen, werden die
dort in den insgesamt 40 beteiligten Allergieabteilungen aus Deutschland, Österreich und der
deutschsprachigen Schweiz erhobenen Daten analysiert. Die Auswertungen der gepoolten
Daten dienen der Kontaktallergie-Surveillance, d.h. der Früherkennung von Trends bei
Allergenen (v.a. eine Zunahme, z.B. auch in bestimmten, definierten Subgruppen) sowie der
internen Qualitätssicherung. Letztere ist gleichzeitig Grundlage und Ergebnis der Arbeit.
Darüber hinaus erfolgen gezielte Auswertungen im Rahmen spezieller Forschungsvorhaben.
Publikationen: [8,9,30-34,56,60,110,120-124,135,144,149,150,152-158,161,166,191-
193,206,207,209,210,214,215,233,234,245,248-253]
Kooperation: A. Schnuch (Leiter des IVDK), J. Geier und H. Lessmann, IVDK an der Universität Göttingen Status (Ende 2002): laufend Förderung: Aufwandsabhängige Partizipation an den laufenden Drittmitteleinnahmen sowohl von staatlichen und ähnlichen Institutionen, als auch durch Mittel von Industrieverbänden und Einzelfirmen (siehe auch ). 6.2.2.2 Europäisches Netzwerk zur Epidemiologie der Kontaktallergien
(„European Surveillance System on Contact Allergy" – Data Centre (ESSCA-DC))

Projektkoordinator: A. Schnuch, IVDK an der Universität Göttingen
Epidemiologische Projektleitung: W. Uter
Mitarbeiter: J. Hegewald
Im Oktober 1996 wurde das „European Surveillance System on Contact Allergies (ESSCA)"
von Axel Schnuch als Arbeitsgruppe der European Society of Contact Dermatitis (ESCD)
gegründet, in dem das Institut personell vertreten ist. Dabei handelt es sich um einen
Zusammenschluss von etwa 30 Abteilungen aus 10 europäischen Ländern. Zur Koordinierung
und Integration der Daten, die aus strukturell heterogenen Systemen stammen, wurde ab
1.1.2002 ein „Datenzentrum Nord" am IMBE eingerichtet. Dieses betreut die Teilnehmer in
Großbritannien, den Niederlanden, Dänemark, Finnland sowie die an ESSCA teilnehmenden
Zentren des IVDK aus Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz. Ein
weiteres „Datenzentrum Süd" an der Universität Lausanne ist für Belgien, Frankreich,
Spanien, Portugal und Italien zuständig.
Kooperationen im Rahmen des EU-Projektkonsortiums:
• F. Ayala, Universita degli studi di Napoli "Frederico II", Neapel, Italien • A. Barbaud, Hopital Fournier, Nancy, Frankreich • P. J. Coenraads, Academisch Ziekenhuis Groningen, Niederlande • R. Jolanki, Finnish Institute of Occupational Health (FIOH), Helsinki, Finnland • T. Menné, Gentofte University Hospital, Kopenhagen, Dänemark • D. Perrenoud, Centre Hospitalier Universitaire Vaudois, Lausanne, Schweiz • J. Wilkinson, D. Orton, Amersham Hospital, Amersham, Großbritannien Weitere Beteiligte: siehe Status (Ende 2002): laufend Förderung: 5. Rahmenprogramm der EU 6.2.2.3 Epidemiologie beruflicher Hautschäden bei Friseuren

Projektleitung: H. J. Schwanitz, Universität Osnabrück
Mitarbeiter: M. Land, A. Pfahlberg, W. Uter
Im Berichtszeitraum wurde die Auswertung der prospektiven Kohortenstudie „POSH" zu
Häufigkeit und Risikofaktoren beruflicher Hautschäden bei Friseurlehrlingen (n=2352)
abgeschlossen. Dabei konnten – auch unter Einbezug einer externen, beruflich nicht
exponierten Kontrollgruppe von auszubildenden Bürokaufleuten (n=111) – sowohl
konstitutionelle Hautempfindlichkeit, als auch vor allem ungeschützte Feuchtarbeit, mit Kontakt zu verschiedenen potentiell hautreizenden Friseurchemikalien, als Risikofaktoren ermittelt und entsprechende Präventionskonzepte begründet werden. Publikationen: [162-164,167,168,181] Status (Ende 2002): abgeschlossen Förderung: Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg 6.2.2.4 Standardisierte Pigmentmalerfassung bei Schulkindern (SPS-Studie)

Projektleitung: K. F. Kölmel, Universitäts-Hautklinik Göttingen
Epidemiologische Projektleitung: A. Pfahlberg, W. Uter
Mitarbeiter: U. Reulbach
Die Naevusdichte bei Kindern hängt außer von konstitutionellen Faktoren vor allem von der
bisherigen UV-Exposition ab, welche wiederum ein Risikofaktor für die Entstehung des
malignen Melanoms ist. Ein säkularer Trend bei der kindlichen UV-Exposition – z.B. als
Folge von Präventionsmaßnahmen – ließe sich daher durch wiederholte standardisierte
Querschnittsuntersuchungen mit Bestimmung der Naevusdichte bei Kindern nachweisen. Als
ein derartiges Instrument empfiehlt sich die „Standardisierte Pigmentmalerfassung bei
Schulkindern (SPS)", welche bei Kindern im Rahmen der Einschulung in den Jahren 1999
und 2000 in Göttingen eingeführt wurde. Vollständige Daten lagen von 3883 Kindern vor.
Das mediane Alter betrug 6,25 Jahre, der Anteil der Mädchen 47%. Die mediane
Naevusdichte wurde mit 5,8 / m² ermittelt, mit einer Zunahme vom „Fitzpatrick-Hauttyp" IV
bis II, jedoch deutlichem Rückgang bei Hauttyp I. In ähnlicher Weise nahm die Naevusdichte
mit zunehmender Helligkeit der Haarfarbe (schwarz, braun, blond) zu, fiel jedoch bei roter
Haarfarbe deutlich ab. Während auch zur Anzahl der Sommersprossen eine starke Assoziation
bestand, war diese bei der Irisfarbe und der individuellen Hautpigmentierung nur schwach. Im
Sinne der Zielsetzung sind nunmehr weitere (regelmäßige) Querschnittsuntersuchungen zum
Vergleich mit den Basisjahrgängen anzustreben. Als eine derartige Folgeuntersuchung ist –
neben anderen Zielsetzungen – die laufende NAEVAC-Studie anzusehen.
Kooperation: Gesundheitsamt Göttingen (C. Kraus, W. R. Wienecke)
Publikationen: [165,205,228,229]
Status (Ende 2002): Auswertung
Förderung: Niedersächsische Krebsgesellschaft e.V.
6.2.3 Klinische Immunologie, Rheumatologie

Entsprechende Studien fanden in Kooperation vor allem mit der Medizinischen Klinik III der
FAU Erlangen-Nürnberg statt und umfassten neben den u.g. Studien Untersuchungen zum
systemischen Lupus erythematodes [77,78,222,223].
6.2.3.1 Internationale Gemeinschaftsstudie zur Lebensqualität bei rheumatoider
Arthritis ("Cooperative on Quality of Life (COP QoL) Survey in Rheumatoid Diseases")

Projektleitung: J. Kalden, Medizinische Klinik III der FAU Erlangen-Nürnberg, R. Maini,
London, GB, J. Smolen, Wien, Österreich
Epidemiologische Leitung: O. Gefeller
Mitarbeiter: C. Koebnick, A. Leher
Die Erfassung der Lebensqualität und der funktionellen Fähigkeiten von Patienten mit
rheumatoider Arthritis (RA) und Spondylarthritis (SA) gewinnt in der Behandlung der
Erkrankungen zunehmend an Bedeutung. Diese im Oktober 2001 in 11 Ländern
durchgeführte Querschnittsstudie ist die erste Befragung in ganz Europa, die die
Lebensqualität und die funktionellen Fähigkeiten von Patienten mit RA und SA sowohl aus
Sicht des Patienten erfasst, als auch aus Sicht seines Arztes. Dabei wurden bei ca. 6000
Patienten die Schweregrade der Krankheit und die Lebensqualität mit Hilfe von
verschiedenen bereits entwickelten multidimensionalen und validierten
Erhebungsinstrumenten (z.B. RADAI, SF-36, HAQ und BASFI), sowie die unterschiedlichen
Behandlungsweisen erhoben.
Status (Ende 2002): laufend
Förderung: Schering-Plough International, Kenilworth, N.J., USA
6.2.3.2 Multinationale kontrollierte Studie zur Therapie der Psoriasis-Arthritis mit
Infliximab ("IMPACT PSORIASIS STUDY - The Infliximab Multinational Psoriatic
Arthritis Controlled Trial")

Projektleitung: C. Antoni, J. Kalden, Medizinische Klinik III der FAU Erlangen-Nürnberg
Mitarbeiter: C. Koebnick, A. Leher
Psoriasis ist eine bekannte und verbreitete Erkrankung mit einer Prävalenz von1-2% weltweit.
Von diesen Patienten leiden ca. 5% an einer polyartikulären entzündlichen Arthritis (PsA). In
der Vergangenheit wurden Anti-TNFα–Antikörper (wie Infliximab) in der Therapie bei
schweren rheumatoiden Arthritis Fällen, die eine ähnliche Genese haben, und auch bei PsA
Patienten in unverblindeten Studien erfolgreich eingesetzt. In dieser multizentrischen,
klinischen Studie, mit einer doppelt verblindeten, randomisierten, Placebo-kontrollierten
Phase und einer unverblindeten Phase soll die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung
von Patienten mit aktiver PsA mit Infliximab in 9 Zentren in Europa, Kanada und USA
untersucht werden. Die primären Ziele sind die Erfassung der Verbesserung anhand von ACR
Kriterien und die Sicherheit der Infliximab Behandlung anhand von unerwünschten
Arzneimittelwirkungen (UA) und schweren unerwünschten Arzneimittelwirkungen (SUA).
Kooperationen: G. Burmester (Berlin), D. Furst (Seattle, USA), A. Kavanaugh (San Diego,
USA), E. Keystone (Toronto, Kanada), B. Kirkham (London, GB), J. Smolen (Wien,
Österreich), MH. Weisman (Los Angeles, USA)
Status (Ende 2002): laufend
Förderung: Centercor Inc., USA
6.2.3.3 Studie zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis mit Leflunomide und
Etanercept ("Leflunomide and Etarnecept Study")

Projektleitung: C. Antoni, J. Kalden, Medizinische Klinik III der FAU Erlangen-Nürnberg
Mitarbeiter: A. Leher, T. van der Horst
Die rheumatoide Arthritis (RA) ist eine chronische, entzündliche Autoimmunerkrankung
ungeklärten Ursprungs, die ungefähr 1% der Bevölkerung betrifft. Sie ist bekannt als eine
schwere und progressive Erkrankung und epidemiologische Studien haben eine erhöhte
Morbidität und Mortalität festgestellt. Als Standardtherapie werden ‚disease modifying drugs'
(DMARDs) eingesetzt. In manchen Fällen wirkt diese Monotherapie jedoch nicht. Daher wird
in dieser Studie eine Kombination von Leflunomiden (DMARD) und Etanercept (Anti-TNFα-
Antikörper) eingesetzt, die durch unterschiedliche Wirkungsweisen auf den Krankheitsverlauf
einen Einfluss haben und eine additive Wirkung zeigen sollen. Das primäre Studienziel ist die
Sicherheit der Medikamenten-Kombination, durch Erhebung und Auswertung der
unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UA) und schweren unerwünschten
Arzneimittelwirkungen (SUA), der biochemischen und hämatologischen Parameter und durch
Blutdruckmessungen.
Status (Ende 2002): laufend
Förderung: Aventis Pharma, USA
6.2.4 Pädiatrie

In diesem Bereich wurden hauptsächlich die unten aufgeführten Projekte durchgeführt, sowie
experimentelle Untersuchungen zur positiv inotropen Wirkung bestimmter Pharmaka [117].
6.2.4.1 Behandlung des neonatalen Atemnotsyndroms mit Surfactant bei Neugeborenen
mit B-Streptokokken (GBS) Infektion

Projektleiter: E. Herting, Universitäts-Kinderklinik Göttingen
Biometrische Projektleitung: O. Gefeller
Mitarbeiter: M. Land
Eine internationale multizentrische Studie – „Surfactant treatment of neonatal RDS in infants
with group B streptococcal (GBS) infection" – untersucht die Veränderung des
Gasaustausches und der Häufigkeit schwerwiegender postnataler Komplikationen nach
Surfactant-Therapie bei 118 Neugeborenen mit B-Streptokokken (GBS) Infektion und
schwerem Atemnotsyndrom. Die Beobachtungsstudie enthält einen retrospektiv und einen
prospektiv dokumentierenden Anteil. Die statistische Auswertung nutzt das Konzept des
„Propensity Score Adjustments", um dem methodischen Problem der fehlenden
Randomisation der zu vergleichenden Gruppen Rechnung zu tragen.
Kooperation: Mitarbeiter der „Collaborative European Surfactant Multicenter Study Group"
aus 28 europäischen Zentren
Publikation: [43]
Status (Ende 2002): abgeschlossen Förderung: Swedish Medical Research Council und Serono Pharmaceutical 6.2.4.2 Sicherheit und Effektivität eines neuentwickelten zentralvenösen
Kathetersystems

Projektleiter: M. Boswald, S. Lugauer, Universitäts-Kinderklinik, FAU Erlangen-Nürnberg
Mitarbeiter: P. Martus, C. Geis
Es erfolgte eine Kooperation mit der Universitäts-Kinderklinik, FAU Erlangen-Nürnberg
(Chefarzt: W. E. Rascher) im Rahmen einer Studie zur Überprüfung der Sicherheit und
Effektivität eines neuentwickelten zentralvenösen Kathetersystems.
Publikationen: [7,76,83]
Status (Ende 2002): abgeschlossen
Förderung: Bayerische Forschungsförderung / Fa. ARGENTEC
6.2.4.3 Late Effects Surveillance System (LESS) - Multizentrische prospektive
Erfassung von Spätfolgen bei Krebserkrankungen des Kindes- und Jugendalters

Projektleitung: J. D. Beck, Universitäts-Kinderklinik, FAU Erlangen-Nürnberg
Epidemiologische Beratung: O. Gefeller
Mitarbeiter: W. Stöhr
Die 5-Jahres-Überlebensrate von Krebserkrankungen des Kindes- und Jugendalters liegt heute
bei ca. 75%. In Deutschland gibt es derzeit über 25.000 Kinder und Jugendliche, die von einer
Krebserkrankung geheilt wurden. Prof. Dr. J. D. Beck, der Leiter der Abteilung Immunologie
und Onkologie der Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde der Universität Erlangen-
Nürnberg, hat im Auftrag der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie das
„Late Effects Surveillance System" (LESS) zur organbezogenen Erfassung und Behandlung
von Spätfolgen etabliert. Seit 1998 werden in einer prospektiven nationalen Studie, der sich
auch Österreicher und Schweizer Kliniken angeschlossen haben, Spätfolgen bei Ewing-,
Osteo- und Weichteilsarkom-Patienten untersucht. Des weiteren wurde eine retrospektive
multizentrische Studie zur Kardiotoxizität von Zytostatika bei ehemaligen Nephroblastom-
Patienten abgeschlossen.
Publikationen: [71,84]
Status (Ende 2002): laufend
Förderung: Deutsche Krebshilfe
6.2.4.4 Identifikation von Kindern mit besonders hohem Kariesrisiko in Kindergärten

Projektleitung: Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege Hessen (LAGH)
Statistische Beratung: A. Leher, R. Pflüger, C. Vogel
Die Studie hat die Identifikation von Kindern mit besonders hohem Kariesrisiko in Kindergärten zum Ziel (Leitung: Gesundheitsamt Groß-Gerau, M. Herzog). Zum einen soll dabei die Reliabilität der Erhebung von dentalen Risikofaktoren für verschiedene Zahnärzte evaluiert werden. Darauf aufbauend soll ein Instrumentarium erstellt werden, um zuverlässige Vorhersagen bei 3-5-jährigen Kindern treffen und den gesetzlichen Auftrag der zahnmedizinischen Gruppenprophylaxe (§21, SGB V) für diese Kinder in speziellen Programmen erfüllen zu können. Publikationen: [44,226] Status (Ende 2002): laufend Förderung: LAGH 6.2.5 Neurologie, Psychiatrie

Neben den unten dargestellten, zum Teil erst kürzlich begonnenen Projekten sind folgende
Studien unter maßgeblicher Beteiligung des IMBE durchgeführt worden:
§ Polyneuropathie bei Schwerstkranken [21,201] bzw. chonisch-venöser Insuffizienz § Erythropoeietin-Therapie bei akutem Schlaganfall [26], § Verlauf und Therepie bei Schizophrenie [137,138,204,232], § Prodromi und Verlaufsmarker bei Epilepsie [139,146], § Aussagekraft der I-123-MIBG-SPECT-Untersuchung [22,23] 6.2.5.1 Levetirazetam als adjunktive Therapie bei Epilepsie

Projektleiter: H. Stefan (Zentrum Epilepsie Erlangen)
Biometrische Projektleitung: O. Gefeller
Mitarbeiter: U. Reubach, M. Scheuchenzuber
Studienziel ist die Evaluation der Effizienz und Sicherheit von Levetirazetam zur Reduktion
von Anfallshäufigkeit und -intensität und Untersuchung der Veränderungen in der
Lebensqualität der Patienten. Es handelt sich um eine randomisierte, doppelblinde, placebo-
kontrollierte klinische Studie mit 2 parallelen Gruppen mit 48h Baseline Phase und einer
siebentägigen Behandlungsperiode mit kontinuierlichem Video - EEG – Monitoring. Die
geplante Gruppengröße beträgt pro Studienarm 15 Patienten. Als Zielvariable wird als
primäre Effizienzvariable die kumulierte Anfallsdauer pro 24h genommen. Erwartet wird eine
80% - Reduktion der Anfallsdauer. In weiteren Studien wird der Einsatz der im ZEE
entwickelten intensiven Monitoringmethode für epileptische Anfälle (TISA) untersucht.
Status (Ende 2002): laufend
Förderung: UCB Pharma, Kerpen
6.2.5.2 Erlanger Schlaganfall Projekt (ESPro)

Projektleitung: B. Neundörfer, P. L. Kolominsky-Rabas, Neurologische Klinik, FAU
Erlangen-Nürnberg
Mitarbeiter: J. Hegewald
Ziel des Erlanger Schlaganfall Projekts (ESPro) ist eine umfassende und kontinuierliche
Gesundheitsberichterstattung zum Schlaganfall und die Bereitstellung validierter Basisdaten
zu Epidemiologie, Prognose und Versorgung des Schlaganfalles. Motivation des Projektes ist
die Tatsache, dass der Schlaganfall weltweit die häufigste Ursache für Behinderung im Alter
ist, genaue Angaben für Deutschland bisher jedoch fehlen. Um diesen Mißstand zu beseitigen,
wurde 1994 das ESPro an der Neurologischen Klinik der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg eingerichtet. ESPro ist das erste bevölkerungs-basierte Schlaganfall-
Register in Deutschland, das innerhalb der Studienregion Erlangen alle hospitalisierten, sowie
auch die nicht-hospitalisierten Schlaganfälle, unabhängig von Altersgruppe und Schweregrad
der Behinderung sowie in allen kommunalen Versorgungsebenen (7 Akutkliniken, 3 Reha-
Einrichtungen, sowie 70 niedergelassenen Hausärzten, Internisten und Neurologen) erfaßt.
Nach der Erstbefragung unmittelbar nach dem Schlaganfall werden alle Patienten einem
engmaschigem Verlaufsmonitoring durch persönliche Hausbesuche von speziell geschulten
Projektmitarbeitern unterzogen, und in kontinuierlichen Abständen von 3, 12 Monaten und
danach jährlich über einen Gesamtzeitraum von 5 Jahren nachbeobachtet.
Publikation: [65]
Status (Ende 2002): laufend
Förderung: Bundesministerium für Gesundheit, Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und
Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit, Bundesministerium für Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Technologie
6.2.6 Weitere nicht-operative Fächer

Über die bereits aufgeführten Kooperationen hinaus wurden unter maßgeblicher Beteiligung
des IMBE in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern anderer klinischer Fächer Studien
durchgeführt, die im folgenden dargestellt werden. Dies schloss darüber hinaus in Kürze
folgende Fragestellungen ein:
§ Expression von „multi-drug resistance" Genen [25] sowie „heat shock protein 70" [24] bei Nephroblastom-Patienten, § rechtsmedizinisch relevante Untersuchungen eines Genpolymorphismus [39], § ernährungsphysiologische Untersuchungen [47,61,62], § serologische Veränderungen bzw. Lebensqualität bei Pankreatitis [75,258,259], § strahlentherapeutische [79,80] und nuklearmedizinische [91] Studien, § Vergleich verschiedener Endoskop-Systeme [87], augmentierender Verfahren [86] und Bildübertragungsverfahren in der Endoskopie [111], § konservative Behandlung der Ösophagus-Achalasie [92], § Risikofaktoren bei der endoskopischen Sphinkterotomie [112], § Verbesserung prognostischer Klassifikatoren [189], § Verbesserung der echokardiographischen Darstellung unter Dobutamin-Stress [95], § Vergleich diagnostischer Verfahren von Re-Stenosen nach koronarer Bypass-OP § Risikofaktoren einer Aortenklappen-Kalzifikation [109], § Prognostische Wertigkeit bestimmter Risikofaktoren bei der Stoßwellenlithotripsie von Gallenblasenkonkrementen [227], § Thrombozytopenie und Blutungskomplikationen bei Intensivpatienten [141], § Nephropathologische Studien [197,220], § Studien zur Neuroanatomie von Ösophagus und Dünndarm [10,11,68], § Aussagekraft der MRP8/14-Bestimmung [18], § Studien zur Aussagekraft der Darmlavage-IgE-Konzentrationsmessung in der Diagnostik von Nahrungsmittelallergien [133], § Anwendbarkeit von Nasojejunalsonden [132], § Anwendbarkeit von telemedizinischen Übertragungsprotokollen in der Endoskopie, § Häufigkeit von Hypoglykämien im Straßenverkehr bei Diabetikern [40], § Aussagekraft quantitativer Leberfunktionsproben bei Leberzirrhose, Kurzzeitprognose bei hochgradiger Leberzirrhose bzw. hepatozellulärem Karzinom [41,42,171,257,262], § Sonographische Diagnostik [4,142,143], § Therapie und Prognose bei intensivmedizinisch behandelten Patienten § Studien zur Effektivität der neoadjuvanten Strahlentherapie beim lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinom [114,115], § Studien zum Plattenepithelkarzinom des Oro- bzw. Nasopharynx [36,38], § Prädiktive Faktoren für einen Therapieerfolg beim invasiven Harnblasenkarzinom [5] 6.2.6.1 Placebo-kontrollierte Studie zur Wirksamkeit von Akupunktur bei arterieller
Hypertonie

Projektleiter: W.G. Daniel, Medizinische Klinik II, FAU Erlangen-Nürnberg, W. Pflederer,
Kreiskrankenhaus Ottobeuren
Epidemiologischer Projektleiter: O. Gefeller
Mitarbeiter: U. Reulbach, M. Scheuchenzuber, I. Töpfer
Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) versteht den menschlichen Körper als ein zusammenhängendes System, in dem alle Organe und Organsysteme durch Energiebahnen miteinander verbunden sind. Dabei stellt die Theorie von Yin und Yang einen entscheidenden Grundpfeiler des ärztlichen Denkens innerhalb der TCM dar. Die Zusammenhänge zwischen Yin und Yang werden in der TCM eingesetzt, die Physiologie und Pathophysiologie des menschlichen Organismus und seiner Regelungsvorgänge zu erklären. So kann auch der Bluthochdruck als Ungleichgewicht von Yin und Yang gedeutet werden. Eine Therapie der Hypertonie müsste das Gleichgewicht und die Harmonien der Energien, z.B. durch Akupunktur, wiederherstellen. Die wissenschaftliche Aufgabe des Kooperationsprojektes ist es, die Wirksamkeit der Akupunktur zunächst im Indikationsbereich essentielle arterielle Hypertonie mit Hilfe einer doppelblinden, placebo-kontrollierten Studie zu untersuchen. Der Blutdruck wird dabei mit Hilfe einer 24h – Messung zum Zeitpunkt der Aufnahme der Studie, nach Abschluss der Akupunkturbehandlung sowie im Follow-up nach drei, bzw. sechs Monaten untersucht. Kooperationsprojekt zwischen Universität Erlangen - Nürnberg, Medizinische Klinik II, medizinische Klinik Kreiskrankenhaus Ottobeuren und Universität Nanking, Abt. Traditionelle Chinesische Medizin Status (Ende 2002): laufend Förderung: Schöllerstiftung und Bezirksregierung Schwaben 6.2.6.2 German-Israeli Computerized Drug Safety System (DIASS)

Projektleiter: K. Brune, Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und
Toxikologie, FAU Erlangen-Nürnberg, O. Gefeller, E.G. Hahn, Medizinische Klinik I, FAU
Erlangen-Nürnberg, M. Levy, Hadassah Medical Center, Jerusalem, Israel
Mitarbeiter: M. Radespiel-Tröger
Ziel ist die computergestützte Erfassung (ECMS) von unerwünschten Arzneimittelwirkungen
(UAW) möglichst vor der vollen Ausprägung behandlungsbedürftiger Symptomatik. Die
zeitnahe Erfassung ist sowohl für die Vermeidung von UAW als auch für die Verminderung
der Folgeschäden für den jeweiligen Patienten und letztlich der Folgekosten von UAW
essentiell. Das System eignet sich auch zur Anwendungsbeobachtung in Risikogruppen, nach
der Einführung neuer Arzneistoffe, zur Qualitätssicherung in der Therapie und zur Erfassung
neuartiger UAW. Es erzeugt Warnhinweise über eine automatisierte Analyse von
Laborparametern und klinischen Ereignissen. Ziel ist die vollständige Implementierung des
Pharmakovigilanzsystems, seine Validierung, die Erhöhung seiner diagnostischen Validität
durch Einbindung externer Zusatzinformationen sowie die epidemiologische Analyse der
gewonnen Daten (Inzidenz, Schweregrad, Risikofaktoren).
Publikation: [20]
Status (Ende 2002): laufend
Förderung: German Israeli Foundation (GIF)
6.2.6.3 Closed Loop Stimulation: Efficacy Comparison to Accelerometer Rate-Adaptive
Pacing (CLEAR)

Projektleitung bei Biotronic: B. Brüsehaber
Biometrische Projektleitung: O. Gefeller
Mitarbeiter: U. Reulbach, R. Umstätter
Im Rahmen der CLEAR Studie soll ein neuer Typ von Herzschrittmacher, der nach dem
Closed-Loop-Stimulation (CLS-) Prinzip arbeitet, mit einem Typ herkömmlicher Bauart, der
auf Basis von Körperbewegungen arbeitet, verglichen werden. Mit CLS ist der Schrittmacher
direkt in das natürliche kardiovaskuläre System integriert und nutzt dessen spezifische
Informationen für eine physiologische Frequenzanpassung im eigentlichen Sinne – sowohl bei
mentaler als auch bei physischer Belastung.
Es handelt sich um eine Multicenter Studie, die 12 Kliniken im In- und Ausland einschließt.
Das Untersuchungsprogramm der Patienten umfasst ein 6-Wochen und ein 6-Monate Follow-
up nach der Implantation einer der beiden Schrittmachertypen. Hierbei wird die physische
Leistungsfähigkeit der Patienten untersucht. Im 6-Wochen Follow-up werden zunächst beide
Schrittmachertypen im gleichen Modus mit fester Frequenz arbeiten. Im anschließenden 6-
Monats Follow-up soll der neue Schrittmachertyp dann in den CLS Modus programmiert
werden.
Ziel der Studie ist die statistische Auswertung der Leistungsdaten zwischen den beiden
Gruppen innerhalb des 6-Wochen Follow-ups bzw. des 6-Monats Follow-ups, sowie zwischen
den beiden Follow-up Zeitpunkten.
Status (Ende 2002): laufend
Förderung: Firma Biotronik
6.2.6.4 Die Wirkung eines probiotischen Getränks auf gastrointestinale Symptome und
Befinden von Patienten mit chronischer Obstipation

Projektleitung: Yakult GmbH
Statistische Beratung und Auswertung: C. Koebnick
In einer Anwendungsbeobachtung in Zusammenarbeit mit Yakult Deutschland wurde die
Wirkung eines probiotischen Getränkes mit Lactobacillus casei Shirota (LcS, Yakult®) bei
70 Personen mit Symptomen einer Obstipation im Rahmen einer doppelblinden, placebo-
kontrollierten, randomisierten Untersuchung über einen Zeitraum von 4 Wochen getestet.
Publikation: [63]
Status (Ende 2002): abgeschlossen
Förderung: Yakult Deutschland GmbH
6.2.7 Operative Fächer

In Zusammenarbeit mit Forschern aus operativen Fächern wurde – neben den unten näher
beschriebenen Projekten – folgende Studien durchgeführt:
§ Wirkung Antibiotika-imprägnierter Gewebekleber [1], § Risikofaktoren für eine axilläre Lymphknoten-Metastasierung bei T1 Mammakarzinom [2], § Risiko eines Offenwinkel-Glaukoms in Abhängigkeit von einem bestimmten Enzympolymorphismus [6], § Einfluss einer Dünndarm-Resektion auf den Mineralhaushalt bei Ratten [58,216] sowie einer Strumektomie auf den Calcium-Stoffwechsel [88], § dreidimensionale Messung der Knorpeldichte am Knie mittels NMR [59], § hämodynamische Wirkung pneumatischer Unterschenkelkompression [108], § Studien zur Expression relevanter Gewebemarker in gesunden und erkrankten Endometrium [89,90], § Mikrosatelliten-Instabilität beim kolorektalen Karzinom [199], § Vermeidung tiefer Beinvenenthrombosen nach Hüftendoprothesen-OP [107], § Risikofaktoren der schwierigen Intubation [118,119] 6.2.7.1 Therapeutische Beeinflussung der Aktivität von TGFβ Isoformen und VEGF zur
in-vivo-
Modulation entzündlicher Wundheilungsstörungen transplantierter Gewebe im
vorbestrahlten Lager

Projektleiter: S. Schultze-Mosgau, Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer-,
Gesichtschirurgie der FAU Erlangen-Nürnberg, K. Amann, Pathologisches Institut, FAU
Erlangen-Nürnberg, G.G. Grabenbauer, Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie, FAU
Erlangen-Nürnberg
Mitarbeiter: M. Radespiel-Tröger
In diesem Forschungsprojekt soll an einem in-vivo-Modell (präoperative Radiotherapie im
Halsbereich bei Wistar Ratten, ablative Tumorchirurgie und Verpflanzung eines freien
vaskulären myokutanen Grazilislappens in den vorbestrahlten Halsbereich) nachgewiesen
werden, dass
1) durch die exogene Applikation von TGFβ3 vor Radiotherapie eine Radiosensibilisierung
von Plattenepithelkarzinomzellen und gleichzeitig durch TGFβ3-Inkubation eine Radio- protektion nicht transformierter Epithelzellen und somit eine Reduktion der Synthese von extrazellulärer Matrix (ECM) und damit Fibroseverminderung erreicht werden kann, 2) zusätzlich durch eine exogene Applikation von neutralisierenden TGFβ1-Antikörpern die Aktivität von TGFβ1 und somit die ECM-Synthese und strahleninduzierte Fibrosierung reduziert werden und 3) durch FGF2 und VEGF- Applikation die Vaskularisation im Einheilungsbereich von Transplantaten verbessert werden kann. Der klinische Nutzen des innovativen Ansatzes bei der multimodalen Tumortherapie liegt in der Beeinflussung der Aktivität von TGFβ- Isoformen, FGF2 und VEGF durch exogene Applikation zur Radioprotektion nicht transformierter Zellen und Reduktion einer strahleninduzierten Fibrose sowie Reduktion von Wundheilungsvorgängen im Einheilungsbereich zwischen dem Transplantatgewebe und dem vorbestrahltem Transplantatlagergewebe. Publikationen: [125-131,230,231,235-244] Status (Ende 2002): laufend Förderung: IZKF, FAU Erlangen-Nürnberg 6.2.7.2 Kieferchirurgische Knochentransplantation

Projektleiter: E. Nkenke, Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie, FAU
Erlangen-Nürnberg
Mitarbeiter: M. Radespiel-Tröger
Im Rahmen mehrerer Studien zur Histomorphometrie und Morbidität bei kieferchirurgischer
Knochentransplantation erfolgte eine Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für
Mund-, Kiefer-,Gesichtschirurgie, FAU Erlangen-Nürnberg (Chefarzt: F. W. Neukam).
Publikationen: [96-98]
Status (Ende 2002): laufend
7. Mitarbeit in Gremien, wissenschaftlichen
Fachgesellschaften und Kommissionen sowie in
Fachzeitschriften

O. Gefeller

§ Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Epidemiologischen Krebsregisters Bayern § Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) § Mitglied des Arbeitskreises „BSE" der Bundesministerien für Gesundheit und für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft. § Mitglied des Scientific Advisory Boards der „International Archives of Occupational and Environmental Health" § Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats von „Dermatologie in Beruf und Umwelt / Occupational and Environmental Dermatology" B. Lausen

§ Sprecher der Arbeitsgruppe „Klassifikation und Datenanalyse in Biologie und Medizin (AG-BT) der Gesellschaft für Klassifikation e.V. § Stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft für Klassifikation e.V. (bis 2001) § Stellvertretender Sprecher der Arbeitsgruppe Statistische Auswertungssysteme der Deutschen Gesellschaft für Medizininformatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) e.V. (seit 2001) A. Pfahlberg

§ Sprecherin der Arbeitsgruppe „Dermatologische Prävention und Rehabilitation" (DEPRA) der Deutschen Gesellschaft für Sozial- und Präventivmedizin (DGSMP) W. Uter

§ Mitarbeit in der Arbeitsgruppe „Haut und Allergie" der Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der Deutschen Forschungsgemeinschaft § Sprecher der Arbeitsgruppe „Dermatologische Prävention und Rehabilitation" (DEPRA) der Deutschen Gesellschaft für Sozial- und Präventivmedizin (DGSMP) § Schriftleitung der Zeitschrift „Dermatologie in Beruf und Umwelt / Occupational and Environmental Dermatology" § Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des „Hautarzt" 8. Softwarelösungen zu Statistischen Fragestellungen

Die Programmierung und Veröffentlichung von frei verfügbaren Softwarelösungen in
entsprechenden statistischen Programmierumgebungen leistet nicht nur einen Beitrag zur
Verbreitung der zugrundeliegenden Methodik, sondern ermöglicht es potentiellen Nutzern,
schnell und unkompliziert die entsprechenden Werkzeuge zur praktischen Datenanalyse in
ihnen vertrauten Umgebungen zu verwenden.
Die folgenden von Institutsmitarbeitern programmierten Softwarelösungen stehen im IMBE
Statistical Software Archive Network (ISSAN, http://www.imbe.med.uni-
erlangen.de/issan/issan.htm ) zur freien Verfügung.
Die folgenden Makros können im Analyse-System SAS® genutzt werden:
Name
Beschreibung und Autoren
Automatische Modellselektion bei der loglinearen Modellierung Einsatz der Überlebenszeitanalyse zur Schätzung absoluter und relativer Überlebensraten basierend auf aktuellen Follow-up Informationen (H. Brenner, O. Gefeller, T. Hakulinen) Publikationen: [12-14,198] Nichtparametrischer Test zur Evaluation koherenter Alternativen in nicht randomisierten Studien (O. Gefeller, B. Himmler, A. Pfahlberg) Berechnung von Punkt- und Intervallschätzern für die Risk and Rate Advancement Period (A. Pfahlberg, T. van der Horst, O. Gefeller) Die folgenden Pakete für das R-System für statistical computing sind auch im Comprehensive
R Archive Network http://CRAN.R-project.org verfügbar:
Name
Beschreibung und Autoren
exactRankTests Berechnung exakter Verteilungen von Rang- und Permutationstests (T. Hothorn, K. Hornik) Publikationen: [50,175] Berechnung verbesserter Prädiktionsmodelle (bagging, double-bagging und indirekte Klassifikation) für Klassifikation, Regression undÜberlebenszeitanalysen sowie "resampling" basierter Fehlerraten-schätzer (A. Peters, T. Hothorn) Publikation: [99] Verschiedene Tests, Datensätze und Beispiele zur Überprüfung derModellannahmen im linearen Regressionsmodell (T. Hothorn, A. Zeileis, D. Mitchell) Publikation: [172] Name
Beschreibung und Autoren
Berechnung maximal selektierter Rangstatistiken mit verschiedenen p-Wert Approximationen Tests und Konfidenzintervalle für multiple Kontraste (F. Bretz, T. Hothorn, P. Westfall) Publikation: [16] Berechnung der multivariaten t- und Normalverteilung (A. Genz, F. Bretz, T. Hothorn) Publikation: [51] Berechnung des M- and ML-Schätzers des Gedächtnisparameters in der Zeitreihenanalyse, Tests auf langes Gedächtnis Kooperationen mit H. Brenner, Universität Heidelberg, T. Hakulinen, Finish Cancer Registry, K. Hornik, Wirtschaftswissenschaftliche Universität und Technische Universität Wien, A. Zeileis, Technische Universität Wien, F. Bretz, Universität Hannover, P. Westfall, Texas Tech University, Lubbock. 9. Publikationen
9.1 Schriftpublikationen in Zeitschriften

1.
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§ Dr. rer. nat. Rafael Pflüger: „Conference Award for Young Scientists" der International Society for Clinical Biostatistics (ISCB), Trento (Italien), September 2000 § Posterpreis 2002 der deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin für das Poster S. Mruck, A. Pfahlberg, T. Papadopoulos, C. Stremmel, T.Kuwert. TSH steigert die Aufnahme von 201Tl in Primärzellkulturen aus menschlichem Schilddrüsengewebe am 13.4.2002 in Freiburg § Posterpreis der European Society of Contact Dermatitis, Rom, Juni 2002 für das Poster W. Uter, A. Ludwig, B.-R. Balda, A. Schnuch, A. Pfahlberg, T. Schäfer, H. E. Wichmann, J. Ring. Prevalence of contact allergy to important allergens – a comparison of population based KORA study data with clinical data of the IVDK surveillance system. § 1. Preis: 2001, International Conference of the International Asscociation of Oral Maxillofacial Surgery, Durban: Award for best paper im International Journal of Oral Maxillofacial Surgery für die Arbeit „Histomorphometric analysis on irradiated recipient vessels and transplant vessels of free flaps in patients undergoing reconstruction after ablative surgery". Schultze-Mosgau S, Erbe M, Keilholz L, Radespiel-Tröger M, Wiltfang J, Minge N, Neukam FW. Int J Oral Maxillofac Surg 29,112-118 (2000). Institut für Medizininformatik, Biometrie und Epidemiologie Universität Erlangen-Nürnberg Waldstraße 6 91054 Erlangen Telefon: 09131 / 85 - 22750 09131 / 85 - 22721 Homepage: http://www.imbe.med.uni-erlangen.de

Source: http://www.imbe.med.uni-erlangen.de/cms/uploads/media/IMBE_Forschungsbericht_1999-2002.pdf

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Eur Arch Otorhinolaryngol (2002) 259 : 279–284DOI 10.1007/s00405-002-0456-z L.Guarda-Nardini · R. Tito · A. Staffieri · A. Beltrame Treatment of patients with arthrosis of the temporomandibular joint by infiltration of sodium hyaluronate: a preliminary study Received: 20 June 2001 / Accepted: 25 January 2002 / Published online: 24 April 2002 © Springer-Verlag 2002

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From the team behind the Gloucester Quays Victorian Market and Gloucester Quays Food Festival. Landmark events attracting record breaking visitor numbers to the Quays - in excess of 80,000 in the case of the Victorian Market. We don't like to blow our own trumpet, but we think we know a thing or two about organising successful events at this venue and our latest event will be no exception.This April, the alotment chic Gloucester Quays wil be in ful bloom - with our GARDEN PARTY, which includes live